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Car of the Year 2018 (1)

Überraschungen

Die sieben Kandidaten, die heuer «Car of the Year» werden können, stehen nun fest:

Alfa Romeo Stelvio.

Audi A8.

BMW 5er-Reihe.

Citroën C3 Aircross.

Kia Stinger.

Seat Ibiza.

– Volvo XC40 (Fahrbericht folgt).

Das Prozedere ist einfach: jeder der unterdessen 59 Juroren wählte unter den in diesem Jahr 37 Fahrzeugen, die 2017 neu auf den Markt kamen (und noch gewisse Bedingungen erfüllen müssen), jene sieben aus, die ihm «würdig» erschienen: jene sieben, die am meisten Stimmen auf sich vereinen können, stehen Ende Februar zur Wahl zum «Auto des Jahres». Der Sieger wird jeweils am Monat vor der Eröffnung des Genfer Auto Salons verkündet (also am 5.3.2018).

Die Auswahl ist doch einigermassen überraschend. Zwar hatte es in den vergangenen Jahren schon immer wieder mal ein Oberklasse-Fahrzeug in die so genannte «shortlist» geschafft, doch dass in diesem Jahr mit dem Audi A8, dem 5er-BMW und auch dem Kia Stinger gleich drei nicht ganz günstige Wagen mitmischen, das ist einzigartig. Insbesondere der Kia Stinger – meine Wenigkeit als einer der Juroren hatte den Koreaner beim besten Willen nicht auf der Rechnung. Mit dem 5er-BMW kann ich bestens leben (mit dem Kia auch, bitte nicht falsch verstehen), aber er stand auch nicht in meiner Auswahl; dafür hätten meiner bescheidenen Meinung nach noch der Ford Fiesta und der Honda Civic auf die Liste gehört. Doch ich bin alleweil zufrieden, wenn ich mehr als die Hälfte der Kandidaten richtig habe.

Und wenn würden denn Sie nun wählen von den sieben Autos? Und: warum? Wir würden uns über eine Diskussion freuen, hier oder auch auf unserer Facebook-Seite.

3 Kommentare

  1. Johannes Gasser Johannes Gasser

    Puh, das ist wirklich eine schwierige Wahl dieses Jahr – keine wirklichen Highlights, wenig Pepperocino in der ganzen Runde…

    Ich würde den Seat Ibiza aufs Stockerl heben, weil er der ganzen Marke Aufwind gibt, wirklich fesch ist und wohl momentan eines der besten Angebote im VW-Konzern ist.

    Alfa Romeo Stelvio… mja, wir hatten die Giulia letztes Jahr, da konnte man ruhigeren Herzens Punkte verteilen.

    Audi A8: technisch und komfortmäßig zweifelsohne top, aber diese Lego-Frontansicht?

    BMW 5er-Reihe: Logische Weiterentwicklung des Vorgängers, aber ohne bahnbrechende Innovation oder Überraschung.

    Zwischenapplaus gibt es für den witzigen C3 Aircross – komfortabel und praktisch. Gott sei Dank kann man die komischen Plastikgitter in den dritten Seitenscheiben auch abbestellen.

    Der Kia Stinger ist zweifellos ein großer Schritt für die Marke Kia, aber für meinen Geschmack zu überdesignt und nicht harmonisch im Auftritt. (sehr subjektiv, das.)

    Der wunderschöne Volvo XC40 disqualifiziert sich mit 1,8 Tonnen Leergewicht bei 4,4 m Außenlänge. Das ist nicht zeitgemäß, bei allem Verständnis für Sicherheit.

    Ich hätte dafür noch den Suzuki Ignis und den Land Rover Discovery auf die Liste gehoben. Ersteren, weil superpraktisch bei minimalsten Abmessungen; bietet, was man heute braucht (bis hin zum Allrad!) und wiegt fast nix. Zweiteren, weil er ein traumhafter Allrounder ist mit sensationeller Anhängelast. Da bleiben keine Wünsche mehr offen. (bei dem Gebotenen verschmerzt man sogar die zwei Tonnen Leergewicht.) Der Ford Fiesta wäre auch ein würdiger Anwärter gewesen, wegen der faktischen Breitenwirksamkeit.

    PS: Konnte der i30 N aus eigener Kraft von der Fotolocation kommen?

    • Peter Ruch Peter Ruch

      sehr schöne, gute Zusammenfassung. Danke!

  2. Andreas Recker Andreas Recker

    ich finde das derzeitige C-Säulen Design, nur um was Neues bringen zu müssen ziemlich dumm, da es nur die Sicht nach schräg hinten behindert und mikrige sinnfrei Fensterchen übriglässt. Da tut sich endlich mal eine Neueerscheinung positiv hervor: der C3 Aircross. Meine Wahl wäre der 110 PS Motor mit Automatik, Schiebedach und ohne Reling und Streifengedöns. Das ein Kia Stinger im Testverbrauch bei über 11 Liter liegt und der praktische C3 Aircross mit weniger als der Hälfte auskommt, sollte in Zeiten von Stau, dicker Luft für sich sprechen. Der Audi A8 ist zuletzt noch 2 Jahre nach Aufdecken der Betrugssofware als größter Umweltsünder dieses verlogenen Konzern aufgeflogen. Image ist ein NoGo.

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