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radical zero: Abarth 500e

Halb so wild

Die gute Nachricht zuerst: Der Sound Generator lässt sich auch ausschalten. Es soll ja durchaus Menschen geben, die wollen kein E-Auto fahren, das vollkommen künstlich so tönen will, wie die aktuellen 595/695 bislang gebrüllt haben. Wenn man solches aber braucht, dann – nun es tönt gar nicht so schlecht.

Ansonsten ist es so, wie es zu erwarten war. Abarth wird jetzt auch rein elektrisch (die 595/695 laufen noch auf unbestimmte Zeit weiter), Basis ist selbstverständlich der Fiat 500e. Es gibt ein bisschen mehr Power, 113 kW/155 PS (Fiat: 87 kW/118 PS) sowie 235 Nm maximales Drehmoment (Fiat: 220 Nm), damit soll der Stromzwerg in 7 Sekunden von 0 auf 100 km/h kommen. Auch soll er schneller aus den Kurven kommen als die Benziner. Nun, denn.

Im Abarth kommt die gleiche 42-kWh-Batterie zum Einsatz wie im Fiat, sie kann mit maximal 85 kW (Gleichstrom) oder 11 kW (Wechselstrom) geladen werden. Eine Höchstgeschwindigkeit nennen die Italiener noch nicht, auch kein Gewicht. Und einen Preis hat das Fahrzeug auch noch nicht, zuerst kommt jetzt mal eine auf 1949 Exemplare limitierte Serie mit der Bezeichnung Scorpionissima.

Wenn Sie sich mehr für die klassischen Abarth interessieren, dann haben wir etwas Schönes: hier.

3 Kommentare

  1. Lukas Lukas

    Hallo Herr Ruch,
    Preise in Deutschland: 43.000 € für das Coupe und 46.000 € für das Cabrio.
    Also schnell noch einen 695 Essesse sichern!

    • Peter Ruch Peter Ruch

      unbedingt!)

  2. Matthias Reinshagen Matthias Reinshagen

    Ob das funktionieren wird? Abarth definiert sich seit je her durch die Kombination von Sound, Wendigkeit, Kultfaktor und Fahrspass. Ich habe da so meine Zweifel, ob die „angefressene“ Scorpionen-Klientel bei dem Stromer anbeissen wird. Ein Soundgenerator als Trostpflästerchen und eine schrille Lackierung werden da nicht genügen… und der Preis ist auch happig. Als Alternative zum Vorschlag von Lukas rate ich: Wer schon einen 595 oder 695 hat – pflegen und verwöhnen!

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