Das Fundament

Vom Ferrari 340 America wurden ab 1950/51 doch immerhin 24 Exemplare gebaut (oder doch nur 23, vielleicht waren es auch 25 – siehe auch: unten). Er war damit unter den frühen Ferrari ein Verkaufserfolg – und das, obwohl er eigentlich ein reinrassiger Rennwagen war. Als Antrieb diente der 4,1-Liter-V12 von Lampredi, offiziell «nur» 220 PS stark, das Fahrgestell war ein simpler Kastenrahmen, vorne gab es immerhin doppelte Dreieckslenker, hinten eine Starrachse, rundum Trommelbremsen. Zwar fehlen dem 340er (mit Ausnahme der Mille Miglia 1951, Villoresi) die ganz grossen Erfolge auf der Rennstrecke – und doch war er ein ganz wichtiges Fahrzeug für Maranello. Vor allem auch deshalb, weil er die Zusammenarbeit mit dem Importeur Luigi Chinetti in den USA auf ein stabiles Fundament stellte (was auch die Bezeichnung «America» erklärt).

Am besten erklären wir das alles in einer Sammlung.

(theoretisch) Chassisnummer: 0030MT

begann seine Karriere im April 1950 als 275S, wurde im Sommer 1950 als Barchetta von Touring eingekleidet, erhielt kurz darauf einen 340er-Motor. (Ach ja, 1951 erhielt 0030MT eine Karosse von Fontana – und Mitte der 50er wieder ein neues Kleid von Scaglietti)

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(theoretisch) Chassisnummer: 0032MT

begann seine Karriere im April 1950 als 275S, wurde im Sommer 1951 mit dem 340er-Motor aufgerüstet, trat bei den 24 Stunden von Le Mans an (Chinetti/Lucas, 8. Gesamtrang)

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Chassisnummer: 0082A (Coupé, Vignale, 1951)

das Siegerfahrzeug der Mille Miglia 1951 (Villoresi/Cassani)

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Chassisnummer: 0114A (Barchetta, Touring, 1951)

erster Besitzer: Otto Wild

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Chassisnummer: 0116A (Barchetta, Touring, 1951)

erster Besitzer: Pierre Louis Dreyfus (die Geschichte folgt)

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Chassisnummer: 0118A (Barchetta, Touring, 1951)

erster Besitzer: William Spear

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Chassisnummer: 0120A (Barchetta, Touring, 1951)

erster Besitzer: Edward R. Hall

weitere Besitzer:

William Lloyd (Green Farms, USA); William Spear (Palm Beach, USA); Dicke Hall (Alberquerque, USA); Bon Schroeder (1959, Dallas, USA); Joel Finn (Ridgefield, USA); Bart Rosman (1975, Niederland, über Rob de la Rive Box – kommt am 3./4. Februar auf der Retromobile in Paris bei Artcurial zur Versteigerung, Schätzpreis 5’000’000 bis 8’000’000 Euro – verkauft für 5’706’000 Euro)

wichtigste Rennen:

23/24.06.1951: 24 Stunden Le Mans, Eddie Hall/Juan Carlos Navone, #18, auf dem 4. Rang liegend nach 17 Stunden ausgeschieden

15.09.1951: Tourist Trophy Dundrod, Eddie Hall/Mike Hawthorne, #, DNF

08.03.1953: 12 Stunden Sebring, Tom Cole/William Lloyd, #65, DNS

02.1954: Daytona Speed Week, Jack Rutherford, #11, 1. Rang

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Chassisnummer: 0122A (Berlinetta, Touring, 1951)

erster Besitzer: (Belgien)

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Chassisnummer: 0124A (Barchetta, Touring, 1951)

erster Besitzer: James Kimberley

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Chassisnummer: 0126A (Berlinetta, Touring, 1951)

erster Besitzer: Tomaso Sebastiani

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Chassisnummer: 0130A (Coupé, Ghia, 1951)

erster Besitzer: David Brown (ja, der von Aston Martin…)

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Chassisnummer: 0132A (Coupé, Vignale, 1951)

erster Besitzer: –

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Chassisnummer: 0138A (Convertible, Vignale, 1951)

erster Besitzer: –

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Chassisnummer: 0140A (Spyder, Vignale, 1952/53)

erster Besitzer: George Joseph

wurde kürzlich über Copley Motorcars verkauft.

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Chassisnummer: 0142A (Coupé, Ghia, 1951)

erster Besitzer: John Perona

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Chassisnummer: 0144A (Barchetta, Touring, 1951)

erster Besitzer: Adriano Marzoni

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Chassisnummer: 0148A (Coupé, Ghia, 1951)

erster Besitzer: Michel Paul-Cavallier

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Chassisnummer: 0150A (Coupé, Ghia, 1951)

erster Besitzer: Tony Parravano

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Chassisnummer: 0174A (Coupé, Vignale, 1952)

erster Besitzer: Giorgio Fassio

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Chassisnummer: 0196A (Spyder, Vignale, 1952)

erster Besitzer: –

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Chassisnummer: 0202A (Berlinetta, Vignale, 1952)

dazu haben wir eine hübsche Geschichte, hier.

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Chassisnummer: 0204A (Spyder, Vignale, 1952)

erster Besitzer: James H. Kimberly

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Chassisnummer: 0212A (Berlinetta, Vignale, 1952)

wurde 1953 als 0171EL umnummeriert

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Chassisnummer: 0238A (Spyder, Vignale, 1952)

erster Besitzer: Tore Bjurstrom

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Mehr schöne Klassiker gibt es in unserem Archiv.