Rückblick
Viel unterwegs war «radical» vergangene Woche, unter anderem sind wir den Hyundai Ioniq 6 gefahren. Da sind wir nun etwas erstaunt, dass wir den fahren konnten, denn ein werter Freund wartet seit Oktober 2021 auf seinen Ioniq 5. Das sind nun anderthalb Jahre – und man kann sich schon fragen, weshalb ein Hersteller ein baugleiches neues Fahrzeug auf den Markt wirft, wenn er nicht einmal fähig ist, die schon vorhandenen Bestellungen auszuliefern. Gut, wir fragen uns eh noch so Manches, zum Beispiel: Modellpflege. Mopf, wie das unter Insidern heisst; Mopfen in der Mehrzahl. Sie sind auch nicht mehr, was sie eigentlich noch nie waren, aber einen gewissen Unterhaltungswert haben sie schon. Ausser vielleicht, man ist Kunde – doch Kunden, wir haben es oben gerade gelernt, sind ja nicht so wichtig. Die Dame auf dem Bild ist übrigens Kim Basinger, offensichtlich nach einem solchen «Facelift».
Das Fahrzeug oben im Titelbild müssen Sie nicht kennen. Es ist ein Abarth 205 von 1950, es entstanden nur gerade drei Exemplare. Wir hatten das Fahrzeug schon 2019 vorgestellt, als «radical» auf dem Genfer-R.I.P.-Auto-Salon eine Sonderausstellung zu 70 Jahre Abarth organisierte. Manchmal erinnern wir uns gerne an solche Sachen – und die Story zu diesem Abarth war bei der inoffiziellen Leserwahl zum beliebtesten Auto der Woche der ganz klare Sieger.
Zur Wahl gestanden hätten ausserdem: Maserati 5000 GT, Aston Martin DB3S, BMW 507, AC Cobra Mk I, Lamborghini Countach LP400 und Lancia Stratos. Das veranstalten wir immer morgens um 7 Uhr auf unserer Facebook-Seite. Was wir auch jede Woche machen: einen Ferrari 250 GTO vorstellen. Diese Woche war es #5095GT, der einst einer Fahrschule gehörte.
Dann wollen wir doch gleich noch bei den Italienern bleiben, nur was Kleines, Hübsches, ein Fiat 1100 als Kombinationskraftwagen. Da gibt es auch Links zu anderen netten Fahrzeugen, die am nächsten Wochenende von der Oldtimer Galerie in Toffen versteigert werden.
Wechseln wir nach England: Wir haben es ja so ein bisschen mit AC Cars, der ältesten noch existierenden britischen Marke. Da blicken wir für einmal nicht auf grobe Cobra oder feine Aceca, sondern vor den 2. Weltkrieg, als es schon einmal ein Modell gab, das auf den Namen «Greyhound» hörte.
Und dann haben wir noch eine legendäre Marke, die wir lieben: TVR. Die soll ja auch Zukunft haben, doch wir blicken lieber zurück auf den wildesten Bastard, den die Engländer je gebaut haben. Der Höllenhund Speed 12 blieb ein Einzelstück – schade eigentlich:
In Zukunft wollen wir uns auch ein bisschen mit Racing beschäftigen. Nein, es wird keine Rennberichte geben. Aber vielleicht ein paar Erklärungen. Und ganz sicher schöne Bilder. Noch stehen wir da ganz am Anfang:
Bleiben Sie uns gewogen – radical-mag.com
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