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Newsletter 36/2024

Rückblick

Manchmal vertu ich mich in der Einschätzung von Geschichten. So war ich, zum Beispiel, absolut überzeugt, dass die Story zum BMW 1800 TISA bestens laufen wird. Tat sie nicht, ganz im Gegenteil. Dafür ging der Renault 16 ausgezeichnet, deutlich besser als erwartet. Die Meinung «Zur Stagnation der Auto-Industrie» knallte in der ersten Stunde sowohl auf unserer Seite wie auch auf Facebook durch die Decke, dann: nichts mehr, als ob ein Schalter umgelegt worden wär. Nein, nein, es kommen hier jetzt keine Verschwörungstheorien, aber manchmal wundere ich mich schon. Und überhaupt will ich mich nicht beklagen über die Zahlen, letzte Woche auf Facebook wieder über eine halbe Million Views (was, to be honest, zu einem guten Teil unserer Serie zu den Ferrari F40 zu verdanken ist), im sonst eher schwachen August fast fünf Millionen page impressions bei «radical». Möchte jemand die Vermarktung übernehmen? Naja, vielleicht etwas schwierig, wenn wir Stories publizieren wie diese:

Zur Stagnation der Auto-Industrie

Andererseits, das wird halt gut gelesen. Wie überhaupt alles, was wir selber produzieren, also etwa auf Reisen gehen, eine eigene Meinung zum Ausdruck bringen, nicht einfach das machen, was alle anderen auch schreiben.

Aus dem richtigen Leben: Chevrolet Malibu

Da ist es jetzt vielleicht Zeit für einen kleinen Einschub. Bei und an «radical» wird so heftig gearbeitet wie wohl noch nie. Aber halt nicht mehr allein am online-Auftritt. Vielleicht können Sie sich vorstellen, um was es bald geht, wenn Sie das Bild unten betrachten.

Doch zurück zum Rückblick, da gibt es ja doch einige schöne Sachen. So kümmern wir uns wieder vermehrt um klassische US-Cars. Denen unserer bescheidenen Meinung nach gerade im deutschsprachigen Raum viel zu wenig Beachtung geschenkt wird.

Numbers: Chevrolet Chevelle Z16

Numbers: Ford Mustang Boss 302

Dodge Charger Concept

Gut, weil er ja nicht richtig gut lief, machen wir hier jetzt nochmal ein bisschen Werbung für den BMW 1800 TISA. Denn das war, ist ein richtiges gutes Sportgerät. Und so wunderbar unauffällig:

BMW 1800 TISA

Der Renault 16 würde anscheinend keine Werbung mehr brauchen, aber ich finde ihn halt grossartig (ich würde gerne wieder einmal einen fahren):

Renault 16

Dann haben wir noch ein paar alte Sachen wieder aufgefrischt, beginnen wir mit den Geburtstagskindern von Volvo:

Volvo P1900 (70 Jahre)

Volvo 240 (50 Jahre)

Mit einigen neuen Bildern ergänzen konnten wir auch ein spannendes Zwischenspiel von Ferrari:

Ferrari 250 Interim

Mit den Ferrari 250 GTO sind ja eigentlich durch, da haben wir alle – wenn Sie alle auf einen (ausführlichen) Blick sehen wollen, dann hier. Doch das Fahrzeug mit der Chassis-Nummer #3589GT (das lange in der Schweiz war) wurde kürzlich komplett restauriert, deshalb gibt es schöne, frische Fotos, die wir Ihnen nicht vorenthalten wollen.

Ferrari 250 GTO – #3589GT

Und auch allein wegen der Bilder haben wir eine Story zum Produktionsbeginn des Lamborghini Countach vor 50 Jahren.

50 Jahre Lamborghini Countach

Bleibt noch eines unserer liebsten Themata: Gruppe B. Da sind wir zwar sicher gut unterwegs, doch wir haben ein bisschen aufgeräumt, ausgebaut. Da gibt es reichlich Verlinkungen zu wunderbaren Stories, neu etwa zum Porsche 911 SC RS und zum Toyota 222 D.

Gruppe-B-Rallye-Autos – eine Sammlung

Rallye haben wir noch mehr, dies in Form einer sehr schönen Geschichte zu einer Alpine A110. Damals hiess das noch Gruppe 4:

Renault-Alpine A110

Seit einigen Monaten kümmern wir uns vertieft um die Hypercars. Eröffnen da unter anderem Sammlungen – die dann in ein paar Jahren spannend werden dürften, auch für die Betrachtung der Preisentwicklungen. Da gibt es schon Bugatti Chiron und Veyron, Koenigsegg und McLaren P1. Und jetzt neu:

Aston Martin Valkyrie

In den gleichen Topf werfen können wir dann noch diesen hier:

Aus dem Leben eines Pagani

Und schliesslich noch: die Aktualität. Einerseits in Form der Neuheiten 36/2024. Andererseits mit einem (ersten) Fahrbericht zum Volvo EX90, brav gekennzeichnet mit radical zero, damit die Verbrenner-Front nicht belästigt wird. Wir empfinden es als Trauerspiel, was da derzeit abgeht bei den Stromern, minus 70 Prozent in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr – es ist eine Tragödie. Und man muss daran zweifeln, wie das in Europa und den USA weitergehen soll. Dabei ist der grosse Schwede zwar auch schwer und teuer, doch er kultiviert andererseits bestens, was E-Mobilität an Vorteilen zu bieten, Ruhe, Komfort, ein gewisses Gefühl von Erhabenheit.

radical zero: Fahrbericht Volvo EX30

Bleiben Sie uns gewogen – empfehlen Sie uns weiter. Ein Tipp noch: Lesen Sie auch die Kommentare unter den einzelnen Stories.

2 Kommentare

  1. Matthias Matthias

    Geschichten schreiben, die sonst keiner bringt – machen Sie bitte unbedingt weiter so!

  2. fred steiner fred steiner

    Danke!
    Sie machen das Leben, wenn es um den Genuss au to mo bil
    zu sein, zu einem lesenswerten Fest und die Augen haben Glück. 🙂
    Eine Woche Italien um.
    An einem Ort, der wie das gallische Dorf, nicht weiß, was Massentourismus ist.
    Familiär und original. Der Abscheid wie immer wehmütig.
    Das Meer, die Menschen, das alte Boot.
    Beim Heimweg der Genuss, die alten Pfade.
    Da ist niemand, außer Sonntags die alten und gemütlichen in ihren Fiats und co.
    GTV au lässig vorbei, der Busso erweckt Greise, die winken.
    Zurückschalten. der V6 rennt in die weichen 3000 er.
    Dieser Sound!
    Kein Tourist.
    Bis zum Kreis-ver-kehr X.
    Dort musst du einmal den Furt der fetten trägen leblosen und toten
    Konsumzombies kreuzen.
    Und was sieht man? 2024er Karikaturen. Beileid.
    40 nein 50, fette, alle gleich mülltonnige SUV, die wankende und eiern, beinahe
    zwei stoßen zusammen, ein Chaos. Wo du mit runter auf die 2te mit Zwischengas
    durch zeihst, musst du STEHEN BLEIBEN.
    Und die Safari des Grauens ist nicht in 10 oder 20 Sekunden fertig.
    Nein. Die fette abscheuliche Masse turnt ganze 2 Minuten um den Ort zu verlassen.
    GRAUENHAFT!
    Dann durch und wieder verschwunden in einer unbekannten Bergstraße aus den 1930ern. Da hängen noch die Plakate vom Mussolini, und Koka Kola ist Afri, und
    eine Dame lächelt von einem Plakat das die Batterie in einem Lancia 1969 preist.
    Über eine Garage. Davor ein alter Tankwart.
    Darin ein GTV 2500 er. Alfa Olive Grün.
    ich stoppe, ich grüße, er tankt Benzin in meine Karre. Der Busso tickt in seiner Hitze.
    34 Grad Sonnenschein. Wir reden. Lachen. Und ich bedanke mich.
    Und weiter.

    Sogar der Asphalt ist der italienische 1950ger Beton Stein-misch Asphalt.

    Es war ein Traum.

    Lg 🙂

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