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Newsletter 43/2023

Rückblick

Es ist doch so: Die Elektromobilität ist die automobile Zukunft, daran führt kein Weg vorbei. Ob wir das nun wollen – oder nicht. Wasserstoff kann es nicht sein (zu geringe Effizienz), E-Fuels sind für die breite Masse ein teurer Irrweg. Und ja, manchmal geht das ganz vergessen in der aktuellen Diskussion: Die fossilen Brennstoffe sind endlich. «radical» ist unterdessen fast nur noch elektrisch unterwegs, zumindest im Alltag, und wir sind überzeugt von den Stromern – die auch immer besser werden. Aktuell können wir von drei Beispielen berichten, die schon ganz viel richtig machen, sogar richtig gut – und darunter ist auch ein chinesisches SUV:

radical zero: Fahrbericht Nio EL6

Dass Hyundai/Kia den Strom im Griff haben, weiss man spätestens seit dem Ionic 5 und dem Kia EV6. Dabei scheint gerade Kia so viel Selbstvertrauen getankt zu haben, dass die Koreaner jetzt auch beim Design so richtig mutig werden. Der EV9 mag für Europa vielleicht etwas gar gross geraten sein, aber er ist auf jeden Fall ein Statement.

radical zero: Fahrbericht Kia EV9

Doch die grössten E-Überraschungen der vergangenen Wochen schaffte sicher der Stellantis-Konzern. Zuerst mit dem Peugeot e-3008 und seinen 700 Kilometern Reichweite – und jetzt mit dem Citroën e-C3, der weniger als 25’000 Franken kosten wird. Damit ist erstmals ein Stromer auf dem Preisniveau seiner konventionell angetriebenen Konkurrenten.

radical zero: Citroën e-C3

Auch an zahlreichen Kommentaren zu unseren «radical zero»-Geschichten können wir herauslesen, dass die Abneigung gegen diese Strom-Autos weiterhin gross ist; ja, wir lesen alles, nein, wir veröffentlichen die dümmsten Bemerkungen nicht. Und wir finden es schade, dass gewisse Menschen die Zeichen der Zeit nicht verstehen. Man muss ja derzeit noch kein E-Auto kaufen, es gibt noch reichlich konventionell angetriebene Fahrzeuge, wir propagieren ganz einfach: Technologie-Offenheit. Ganz offensichtlich gehört all unser Herzblut den Klassikern, das bedeutet aber nicht, dass wir deswegen den Kopf ausschalten.

Bei unseren «related»-Stories beginnen wir die Umwege. Da geht es ja eigentlich um die Sportwagen-Weltmeisterschaft 1953. Clemente Biondetti fuhr in jenem Jahr zwar die Mille Miglia und auch in Le Mans, war da aber chancenlos. Doch der Sarde konnte als einziger Pilot die Mille Miglia vier Mal gewinnen – Ehre, wem Ehre gebührt.

related: Clemente Biondetti

Auch der Amerikaner James Kimberly fuhr 1953 zwei Läufe zur Sportwagen-Weltmeisterschaft, in Sebring und Le Mans. Doch spannender ist seine Lebensgeschichte – und seine Liebe zu aussergewöhnlichen Ferrari. Sein ganz persönlicher 375 MM ist eine Wucht. Und dann gibt es noch ganz viele Links.

related: James (Jim) Kimberly und seine Ferrari

Dass wir so viele klassische Ferrari zeigen hier auf «radical» hat einen ganz einfachen Grund: Es gibt ausgezeichnetes Bild-Material zu einzelnen Fahrzeugen. Und gute Bilder sind halt wichtig für eine gute Dokumentation. Das gilt auch für das folgende, faszinierende Fahrzeug:

Ferrari 335S, 1957

Auf Facebook pflegen wir unsere Sammlungen, vergangene Woche war es allerdings nicht so wild: BMW M1, Bilderbuch Voisin, Porsche 911 Turbo S «Leichtbau». Bleiben Sie uns gewogen.

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