Fussgängerschutz
Neuere Sachen kommen oben, ältere folglich weiter unten.
BMW M4 CS










Vom M4 CSL gab es halt nur 1000 Stück, dafür waren sie richtig teuer. Aber anscheinend gibt es genügend Kundschaft, dass da zwischen dem ganz normalen M4 Competition und eben diesen CSL noch ein weiteres Modell gepresst werden kann, unlimitiert, aber mit 160’000 Euro Basis-Preis – plus 50k gegenüber dem Basis-Modell! – doch definitiv auch kein Schnäppchen. Es gibt 20 PS mehr mehr, also 550, es werden 1,2 Prozent abgespeckt, es verbleiben 1835 Kilo. Es soll Rennsport sein, schreibt BM, aber doch auch nicht, also quasi Rennsport für den Alltag, wie auch immer das funktionieren soll. Wir nehmen dann trotzdem die Giulia von Alfa Romeo.
–
Rolls-Royce Cullinan Serie II



Der mindestens 2,7 Tonnen schwere Cullinan ist das meistverkaufte Modell im Rolls-Royce-Modellprogramm. Fast auf den Tag genau sechs Jahre nach der Vorstellung wird das Trumm nun endlich überarbeitet, wobei sich technisch rein gar nichts ändert, 6,75-Liter-V12 mit Biturbo und 571 PS (Black Badge: 600) und 850 Nm (Black Badge: 900) maximalem Drehmoment schon bei 1600/min. Der Verbrauch bleibt so absurd wie bisher, 3,5 Tafeln Schokolade fallen jeden Kilometer in Form von CO2 aus den Auspuffendrohren. Aber das wird die Kundschaft kaum interessieren, ihr Privatflieger schafft ja noch viel mehr. Nachgeschärft hat man aber das eh schon fürchterliche Design, vor allem vorne sieht das zusammen mit dem BMW X6 unnötigste Automobil der Welt nun noch mehr nach Krieg aus. Wie eine Räumungsmaschine für den Gaza-Streifen. Die nun noch steiler stehende Front bietet auch eine besondere Form von Fussgängerschutz: Wer getroffen wird, ist gleich tot, muss sich also nicht noch mit irgendwelchen Verletzungen auseinandersetzen. Innen hat man den BMW X7 reinkopiert, aber natürlich mit noch edleren Materialien, im Black Badge gibt es eine zweifarbige Lederausstattung, die mit 2,2 Millionen Stichen und 18 Kilometer Garn verarbeitet wird; welche bedrohten Tierarten dafür gehäutet werden, geht nicht aus der Pressemitteilung hervor. Ach ja: Endlich 23-Zöller, wurde aber auch Zeit. Und so schöne Farben wie «Emperador Truffle» – wäre «Oligarchen-Fusspilz» vielleicht eine adäquate Übersetzung?



–
Bentley Batur Convertible












Das Ende des W12 zieht Bentley in die Länge wie Kaugummi. Denn eigentlich ist er ja tot, doch es kommen immer mehr letzte und allerletzte und auch noch allerallerletzte Varianten, nun auch noch ein Batur Convertible. Da gibt es die bislang finale Ausbaustufe, also 740 PS und 1000 Nm maximales Drehmoment. Vom Coupé waren 18 Exemplare zum Stückpreis von 2,4 Millionen Euro gebaut worden, vom Unverlöteten sollen es nun nur 16 werden. Wer nach dem Preis fragt, kann es sich eh nicht leisten. Enttäuschend ist: 22-Zöller.
Mehr ehemalige Neuheiten haben wir in unserem Archiv.
Ein wunderbarer und mutiger Kommentar zu dieser Absurdität. Treffender geht nicht oder nach Konstantin Wecker: „Das Wort muss wie ein Faust sein, kein Zeigefinger, zuschlagen, treffen!“
Sehr gut geschrieben! Hab mich krumm gelacht! Was für ein absurdes Automobil!
auf den punkt !
Der Rolllz Rolltz soll ja nur in Asserbaitschaaan irgendwo in China und wh in der
Republig North Carrolina verz Nord-Korea fahren.
Und es ist ein Zeichen seiner Zeit, die in AUF FÄLLIGSTER LAIKY LAIKE GE SCHMACK LOSIGKEIT VERSINKT.. das die karre wh noch von der Hochkantinfluenza auf TIG TOGG bewegt wird, weil ihre prall gefüllten Arschtaschen beim shoppen im Nice so besser zu transportieren sind.. und so weiter. Followeeeer..
Ist die Karre ein Requisit in der Verfilmung.
“ DES KAISERS NEUE KLEIDER“ ?
Oder gibt es nun neben den BLAUEN und ROTEN auch GELBE und
GRÜNE Tabletten? Wir sollten zuerst die gelben einwerfen, damit sich das dann “ entzerrt“ ?
KOTZKÜBEL.. 🙂
Wirklich schlimm ist, dass die Autos derzeit so aussehen, weil die Kunden sie so haben wollen. Protzig, aggressiv, riesig, hässlich, geschmacklos.
Es ist ja im Grunde gut, dass sich heutzutage nicht mehr nur Adlige und Konzerneigner ein sehr teures Auto kaufen können, sondern auch jede Menge Selfmade-Leute, ob sie nun eine tolle App geschrieben haben, einen Rap-Song oder sonst wie an viel Geld gekommen sind.
Nun gibt es halt Rolls-Royce in Mattschwarz mit schwarzem Kühlergrill und gelb-lila Polstern und Sternchen am Himmel.
Christian Anders hat seinen Silver Cloud nicht ab Werk in Goldmetallic bekommen „so eine Farbe führen wir leider nicht“, da musste das Düsseldorfer Autohaus ran.
Vielleicht ist Rolls deshalb pleite gegangen, zu viel Stil …..
Über Geschmack kann man eh nicht streiten, es gibt keinen und welchen.
Klar, wenn 40000 Farbtöne nicht reichen: bei den kollegen von motor1.
Um auch ausgefallene Kundenwünsche erfüllen zu können, bietet Rolls-Royce mehr als 44.000 Farbtöne an. Doch einem Kunden reichte die Auswahl noch nie: dem Multimillionär und bekannten Autosammler Michael Fux. Für seinen neuen Rolls-Royce wollte er eine spezielle Farbe haben, die zu seinem Namen passt: Fuchsienrot.
Spoiler: mit rot hat das nix zu tun 😉