BoP
Man könnte das jetzt zerschreiben, diese «Balance of Performance». Bringt aber nix, die 24 Stunden von Le Mans sind vorbei. Wir staunen mehr, dass nicht im Vorfeld lauter protestiert wurde, schliesslich war schon seit dem 31. Mai bekannt, dass die Toyota 37 Kilo zupacken müssen. Und Ferrari nur 24 Kilo. Dass die Japaner nach dem Rennen ausrechneten, dass sie das 2:30 Minuten kostete über die ganze Distanz, der Rückstand auf den Sieger-Ferrari nur 82 Sekunden betrug, tja. 150 Sekunden auf 342 Runden, das macht: egal. Toyota blieb fair, gratulierte Ferrari brav zum doch unerwarteten Erfolg.
Es war ein unglaubliches Fest, diese 24 Stunden von Le Mans, die vor 100 Jahren zum ersten Mal stattgefunden hatten. Unfassbare Zuschauermengen – und ein grossartiges Rennen. Ferrari führte, Toyota führte, Cadillac führte, Peugeot führte, sogar Porsche führte, verschwand dann aber in den Niederungen der Rangliste. Bei den LMP2-Fahrzeugen waren am Schluss drei Fahrzeuge in der gleichen Runde, bei den GTE-Am waren vier Marken auf den ersten fünf Plätzen. Wenn dann im nächsten Jahr noch mehr Werk-Teams bei den Hypercars mitmachen, dürfte das grossartig werden.
Mehr Racing haben wir im Archiv. Einen Blick auf den Camping-Platz haben wir auch noch, hier.





























Wow… phantastische Photos, absolut professionell, kaum zu toppen… Man hat den Eindruck, den Fahrwind und Motorsound der Boliden zu hören.