20 Zoll
Der Renault Scenic war ja auf dem an Überraschungen ziemlich armen Genfer Salon in diesem Jahr so ein bisschen der König. Sehr nett anzuschauen, sympathisch – und hübsch. Jetzt reichen die Franzosen den Grand Scenic nach – und auch bei diesem Modell darf man schreiben: sehr adrett. Für einen Siebensitzer absolut gelungen.
Der Grand Scenic misst 4,63 Meter, bleibt also trotz 24 Zentimeter mehr Länge ziemlich kompakt. Er steht – serienmässig! – auf wilden 20 Zöllern; ob es das wirklich braucht, ist eine andere Frage. Etwa jene nach den Kosten für Sommer/Winterreifen, zumal dieses Format (195/55, mit Flankenhöhe von 107 Millimetern) einmalig ist auf dem Markt. Serienmässig gibt es auch den Notbremsassi mit Fussgängererkennung. Auf Wunsch gibt es eine Zweifarben-Lackierung, das gibt es auch nicht bei allen Herstellern – und ein Kofferraum-Volumen von stolzen 866 Litern (für den Fünfplätzer).
Selbstverständlich basiert auch der Grand Scenic auf der CMF-Plattform, die Renault schon für Espace, Megane, Kadjar, Talisman und den kleinen Scenic verwendet. Für den Antrieb stehen die üblichen Verdächtigen zur Auswahl, die 205-PS-Variante wird es aber wohl nicht geben; neu ist ein 110-PS-Diesel, der über einen zusätzlichen kleinen Elektromotor verfügt, der ihm vor allem bei Beschleunigen helfen soll und in erster Linie über Bremskraft-Rekuperation geladen wird. Auf den Markt kommt der Grand Scenic dann Ende Jahr. Geschaltet wird manuell oder über ein Doppelkupplungsgetriebe.
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