Rekordverdächtig
Kürzlich wurde ein Pagani Zonda LM für 11’086’250 Dollar versteigert, zum ersten Mal erreichte ein Pagani einen Preis von mehr als 10 Millionen Dollar (die Bilder zu diesem Fahrzeug gibt es: hier). Nun erfolgt ein erster Angriff auf diese Rekordmarke, RM Sotheby’s versucht es in Paris 2025 mit einem Zonda F. Der Schätzpreis liegt bei 9,5 bis 12,5 Millionen Euro, wir erachten die Möglichkeit eines neuen Rekords als eher gering, der Zonda LM war ein Einzelstück, solche Zonda F gibt es da schon fast wie Sand am Meer, 25 Stück sollen gebaut worden sein. Andererseits: Der F ist ein frühes Teil, als Jahrgang wird 2006 genannt.



Chassis-Nummer: ZA9C820C10SF76071
Auktion: RM Sotheby’s, Paris 2025, Schätzpreis 9,5 bis 12,5 Millionen Euro, mit diesen Informationen: «This 2006 Zonda F Coupé, number 16 of 25, is a masterpiece of bespoke design and craftsmanship. Its exterior boasts the exclusive Bianco Benny colour, which was custom-made for Pagani’s first client, Benny Caiola, in homage to the snowy white of his hair. Glossy, exposed carbon fibre details and red-painted rear light frames enhance its elegance and distinctiveness. The interior is similarly refined, featuring blue leather upholstery, aluminium accents, and a Nardi wooden steering wheel. This mirrors the configuration of Zonda F chassis 76057, part of the Pagani family collection. Originally delivered in Monaco in December 2006, this vehicle was acquired by its current Danish owner in February 2015. In December 2018, it was fitted with a new clutch and flywheel as documented by an invoice of €23,000. In April 2024, the car returned to Pagani of Copenhagen for comprehensive maintenance costing €10,300. At the time of cataloguing, the odometer shows 8,373 kilometres, and the car comes with its complete dossier, including the owner’s manuals.»













































Mehr Pagani haben wir: hier (und das ist ziemlich viel). Und mehr Hypercars haben wir: hier.
Für ein Hypercar sieht der recht gut aus mit der kurzen Schnauze und dem langen Heck. Sogar ein wenig Resteleganz ist verblieben.
Nun schrieb ich ja schon an anderer Stelle, dass es schwieriger ist ein gutes Auto für 15.000 Euro zu bauen als eines für 100.000.
Ein ordentliches Auto für einen Millionenbetrag zu bauen, sollte also keine Kunst sein.
Vor allem, wenn man nicht mal den Motor selbst konstruiert und baut und bei der Elektronik aus der Not eine Tugend macht. Indem man diese einfach weg lässt.
Und dann sagt, das ist noch ein reines Fahrgerät.
Gewisse Assistenzsysteme sind recht sinnvoll, vor allem wenn sie der Sicherheit dienen, aber halt auch schwer abzustimmen.
Deshalb fällt meine Verbeugung vor diesen Autos nur sehr gering aus.
Noch ein Nachtrag zum erwarteten Preis:
Eigentlich eine Beleidigung für das wahre Meisterwerk Countach, der hier zwei Beträge weiter mit 750.000 bis 900.000 angegeben ist.
Aber der Milliardär mit der rosa Hose ….. über dessen Gedankenwelt kann man nur spekulieren.
Der Milliardär mit der Lederjacke und den E-Autos wird derzeit auf 330 Milliarden geschätzt. Umgerechnet auf ein deutsches Durchschnittseinkommen entspricht das Ausgeben einer Million für ihn der Ausgabe von 47 Cent für den Durchschnittsverdiener.
Also würde er vier Euro siebzig ausgeben für den oben gezeigten.
Für einen armen Milliardär, der nur ein zehntel besitzt, wäre die Ausgabe 47 Euro.
OK, dann kann man das mal machen ……..