Rückblick
Gut, die Monterey Car Week dominiert so ziemlich alles. Dies auch deshalb, weil es den Genfer Auto-Salon nicht mehr gibt – jetzt knallen die Hersteller ihre Neuheiten halt am Goodwood Festival of Speed raus. Und wenn es mehr als 500 PS hat und mindestens das Milliönchen kostet, dann noch lieber im fernen Kalifornien. Wir erheben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, die (braven) Texte dazu sind eh auf der Website von www.automobilrevue.ch zu finden, aber wir können hoffentlich einen anständigen Überblick bieten:

Dort wurde übrigens auch der Jahres-Rekord bei den Auktionen geschafft, etwas über 30 Millionen Dollar für einen Ferrari 412 P; bis zu 40 Millionen waren erwartet worden. Wir können auch noch so ein paar zeitgenössische Bilder bieten, die sehen Sie jetzt auch nicht überall:

Und ja, wir haben – neben dem oben gezeigten Ford Mustang GTD -einen klaren Favoriten unter all diesen Neuheiten aus Monterey:

Der «vergessene» Lotus Type 66
Bleiben wir noch kurz bei den Klassikern, absoluter Überflieger war vergangene Woche auf unserer Seite der Ferrari 400 Superamerica. Einmal mehr ist das für uns unerklärlich, wir bewegen uns da tief in einer absoluten Nische, auch unsere Darstellung hilft jetzt nicht wirklich. Aber es ist halt ein grossartiges Fahrzeug – aus einer Zeit, als der Porsche 911 noch mit 110 PS über die Hügel kroch:

Unser Favorit für die nächsten Tage: Ferrari 250 GT/L Lusso. Da haben wir schöne Stücke in unterschiedlichen Farben. Und vor allem mit schönen Geschichten – schaumermal:

Ansonsten waren wir recht modern. Wir versuchen zum Beispiel zu erklären, weshalb der Renault Clio ganz aktuell ein sehr wichtiges Automobil ist:

Und wir versuchen uns an einer Erklärung des Phänomens Zeekr. Noch so eine chinesische Marke, könnte man meinen. Dem ist aber nicht so:

Dann haben wir auch noch Andreas Bovensiepen getroffen, Co-Geschäftsführer von Alpina, mehr als einmal in den letzten Monaten. Klar sprechen wir da über die Zukunft von Alpina, ab 2026 kleiner Teil des grossen BMW-Imperiums. Doch wir sind auch noch ein paar Alpina gefahren, ein ganz aktuelles Produkt, aber auch einen Klassiker:

Zum Abschluss wollen wir auch noch zwei Geschichten erzählen, bei beiden geht es um Bizzarrini. Erst kürzlich haben wir etwas zum Bizzarrini GT Strada 5300 – #IA3*0323 publiziert – und da auch eine ziemlich klare Meinung geäussert (das Fahrzeug wurde übrigens vom RM Sotheby’s für 912’000 Dollar versteigert am Wochenende). Nun hat sich aber der Besitzer des «zweiten» #IA3*0323 gemeldet – und will uns mit Material versorgen, das seine Geschichte stützt. Da sind wir mal sehr gespannt – und halt auch offen für andere Meinungen. Das können und wollen wir uns auch leisten, wir handeln weder mit Fahrzeugen noch verdienen wir unser Geld mit (Gutachten), sondern versuchen mit gesundem Menschenverstand, die Guten von den Bösen zu unterscheiden:

Bizzarrini GT Strada 5300 – #IA3*0323
Aber dann hatten wir da ja auch noch, ganz frisch, die Story zu den Bizzarrini P538, da gehen wir nun wirklich tief in die Details. Nun aber erhielten wir ein Mail eines früheren Besitzers eines der in der Geschichte genannten Fahrzeugs – und er hat ziemlich saubere Beweise, dass der ganze Hintergrund neu geschrieben werden müsste. Das werden wir, nach eingehender Prüfung des vorliegenden Materials, auch machen – lesen Sie deshalb jetzt noch die «alte» Variante. Klar, irgendwie ein Nebenschauplatz der Automobil-Geschichte, aber wir lieben sie halt, diese Details, die einer Geschichte eine ganz andere Wendung geben könn(t)en. Und wir wagen jetzt mal zu behaupten: Das gibt es nur auf «radical».

Warum der Lancia LC2 oben? Weil er der grosse Favorit auf unserer Facebook-Seite war. Sie haben den Newsletter von vergangener Woche verpasst? Schade. Mit einem Mail an office@pruductions.ch sind Sie aber nicht mehr voll daneben, sondern mittendrin. Bleiben Sie uns gewogen – und empfehlen Sie uns weiter.
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