Tatsächlich
Hennessey Venom F5 Evolution





Mit seinen 2031 PS dürfte der Venom F5 Evolution von Hennessey das derzeit stärkste Automobil mit reinem Verbrennungsmotor sein. Und da ist auch etwas Schweizer Beteiligung hinter dem 6,6-Liter-V8-Twin-Turbo, denn er wurde mit Hilfe von Ilmor Engineering entwickelt, hinter der wiederum der Schweizer Motoren-Zauberer Mario Illien steht. Ach ja, das neue Ding rennt in 10,3 Sekunden von 0 auf 200 Meilen. Man kann das Evo-Paket für alle neuen und bestehenden Venom F5 bestellen, der Preis beträgt 285’000 Dollar.
–
Audi A6



Nein, wir blicken längst nicht mehr durch bei Bezeichnungen von Audi. Aber wir sehen eine neue Limousine, die uns allein schon deshalb erfreut, weil es eine Limousine ist. Die dann auch noch gut aussieht. Es ist ein mächtiges Trumm, 4,99 Meter lang, und dies bringt einen mächtigen Kofferraum mit sich, 492 Liter. Innen, nun, es muss wohl heute so aussehen, da hat man ein riesiges Touchscreen-Brett vor dem Kopf. Angetrieben wird der neue A6 von einem 2-Liter-Benziner mit 204 PS, einem gleich starken 2-Liter-Diesel und dann auch einem 3-Liter-V6, der es auf 367 PS; alle Motoren sind als milde Hybride ausgelegt, geschaltet wird immer über DSG. Die Preisskala beginnt in Deutschland bei 55’000 Euro, es werden sicher weitere Motorversionen folgen.

–
Subaru Solterra, Trailseeker, Outback






Gut, der Solterra sieht jetzt deutlich besser aus als bislang (Bilder oben). Das war allerdings nicht schwierig. Er kriegt auch eine etwas grössere Batterie, 74,7 kWh, mehr Reichweite (460 Kilometer sollen es theoretisch sein), mehr Leistung (im XT-Trimm sind es 338 PS), aber er lädt halt immer noch nur mit maximal 150 kW. Doch dann gibt es noch ein zweites reines Strom-Modell von Subaru, den oberhalb vom Solterra angesiedelten Trailseeker (Bilder unten), der technisch zwar genau gleich sein wird, aber mehr klassisch nach einem urigen Subaru aussieht. Ob man aber nur mit Strom da quer durch die Wildnis will, das muss jeder selber entscheiden.



Und als ob das noch nicht reicht, zeigen die in den USA vorerst noch sehr erfolgreichen Japaner auch gleich noch einen neuen Outback. Der ist jetzt mehr SUV oder Crossover denn klassischer Kombi, ein grosser Brocken, der von einem, 2,5-Liter-Vierzylinder-Boxer angetrieben wird, der neu auf 182 PS und 241 Nm maximales Drehmoment kommt. CVT-Getriebe.




Mehr Neuheiten haben wir im Archiv.
Na toll, ein überarbeiteter A4, jetzt A5 oder ein A6? Eher A5.
75 Zoll Monitor und alle flippen aus. Und dieser Wabengrill ist live wirklich schlimm.
Aber gut, ich mochte Audi noch nie.
„Vorsprung durch Technik“ wurde schon vor vielen Jahren durch „Vorsprung durch aggresives Frontdesign“ ersetzt.
„Vorsprung durch absurd grosse Aussenspiegel“
Verkaufe Audi, Lichthupe defekt, Blinker unbenutzt…
Vorsprung durch Technik ist schon lange her.
Da gucken die doch eh nie rein, weil sie sich für die schnellsten halten. Sind sie auch, immer dort, wo der denkende Mensch vom Gas geht.
Ähnlich wie die Skoda Fahrer, die auch noch meinen, sie sind besonders schlau, weil sie Audi-Technik viel günstiger kaufen.
„Vorsprung durch absurd grosse Aussenspiegel“
Du hast recht – ist mir erst durch deinen Kommentar aufgefallen. Sind monströs groß, wahrscheinlich passend zum Kühlergrill – warum hat man den eigentlich nicht gleich um die Flanken bis zu den Bremsbelüftungen gezogen – dann hätte man wirklich die gesamt Front als Kühlergrill und niemand könnte einen #nochGrößeren haben, was ja wohl Sinn dieser ästhetisch völlig unsinnigen Aktionen ist.
… na immerhin das Blau ist schön, um mal etwas Postitives zu sagen….
Ich finde dieses Audi-Bashing ungerecht, meine Herren.
Der A6 sieht so schlecht nicht aus, die Volumina stimmen, der Heckabschluß wirkt etwas grimmig, aber nicht ungelenk, einzig der Kühlergrill ist tatsächlich eine Katastrophe, aber die Wagenfront stellt offenbar mittlerweile für die Autodesigner eine ähnliche Herausforderung dar wie die Gebäudeecke für die Architekten…
Der Innenraum erinnert zwar etwas an den Arbeitsplatz eines Fluglotsen, aber da trifft der Titel der genialen Kolumne von Daniel Haas in der Zeit zu: „Das haben jetzt alle!“
Insgesamt finde ich den Wagen nicht so schlecht, wie überhaupt das, was früher „Mittelklasse“ hieß, also 5er BMW, Audi A6 und Mercedes E-Klasse, zwischen all den Designexzessen und Massen von SUV‘s noch das zurückgenommenste und am wenigsten exaltierte Design aufzuweisen scheint.
Aber, zugegebenermaßen kommt dieser A6 an das extrem klare Audi-Design aus vergangenen Zeiten nicht heran:
Audi A2, der erste TT, der erste A6 Allroad, die frühen A8, das A5 Cabrio und Coupé,
Dagegen sahen Mercedes und BMW schlichtweg alt aus und im A6 Kombi saßen die Leute, die im Jahrhundert davor das coole T-Modell des spießigen 124ers oder den M5 Touring fuhren.
Ja ok, Audi hatte mal Glanzzeiten und sogar recht ansehnliche Autos. Gerade die Cabrios 80/A4/A5.
In meiner Umgebung gab es natürlich viele und fast alle habe ich gefahren.
Der erste A8, Spaceframe, Alukarosse, Quattro. Direkt nach einem Lexus LS400 der zweiten Generation gefahren (den ich dann zwei Wochen am Stück fahren durfte), war eine Enttäuschung gegen den Lexus. Seitdem weiß ich um die „Objektivität“ der deutschen Autojournaille.
Ein A8 W12 der zweiten Generation mit Werkstuning auf glatte 500 PS (und Agregelung bei 290 km/h) dagegen war sehr beeindruckend. Diese endlose Kraft, vollkommen souverän. Fuhr auf der Autobahn wie auf Schienen. Und das ohne Turbolader.
Für zwei Tage ein Leihwagen TT der dritten Generation mit 230 PS, gefahren von München nach Innsbruck über die Landstraße und den Zirler Berg, dann zurück über die Autobahn. Drei Erwachsene hatten nicht schlecht Platz und er fuhr grandios. Nicht unkomfortabel, nicht weich, einfach gut. Viel Platz unter der großen Heckklappe, ein formidabler Gran Tourismo. Wäre dieser furzende Klappenauspuff nicht gewesen, hätte ich einen gekauft.
Audi ist leider immer wieder dabei seinen Design zu verhauen.
Wenn ich die Karre geschenkt bekomme, ist es egal.
Sobald ich dafür zahle, ist dieser Kühler, eine Art Fischervorstülpnetz
ein nogo. Und das geht dann innen weiter.
Klar, man muss für das gelangweilte, etwas dümmliche Publikum in den
Exportländern bauen. Ganz schlimm die Sklaven in China, deren einziger
Freiraum ein hüpfendes Auto ist, optisch eh 80% nur grausamer Müll.
In den Usa für die Beverlihills tigtog Dumme..
Wenn ich mir bereits jedes 2te neu erscheinende Auto schön saufen muss,
dann sind wir ja voll dabei.
Dann investiere ich in guten schottischen.. da hab ich was davon.
Dazu neuerdings diese ab artigen Vw-regal Skoda grausam Proleten Gurken.
Das Zeitalter dafür nannte man Barock.
Und in den USA waren sie damals wie heute, saudumm.
Und ich soll das nun haben wollen?
warum?
ich bin kein Schaf. Auch dafür null Euro.
BERTONE, STEIG VOM HIMMEL RUNTER, RETTE UNS AMEN!
BMW kann das auch. Gestern einen IX2 gesehen, der hat innerhalb der Riesennieren auch noch diese Waben.
Bayern, das Bundesland der Bienenzüchter …..
Sie machen sich alle viel zu viele Gedanken um diese Autos, meine Herren!
Ich mache es mir ganz einfach, ich behalte und pflege einfach die Fahrzeuge, die ich habe, liebe und manchmal sogar brauche.
Am Donnerstag bin ich ans Meer gefahren, da wir einiges zu transportieren hatten, haben wir den Defender aus dem Jahr 2007 genommen, so ging es zwar nicht so zügig wie sonst, wenn wir „Manfred“, unseren Unterstaatssekretärsaudi, einen 17 Jahre alten A6 3,0 TDi, den letzten Firmenwagen meines verstorbenen Schwiegervaters, genommen hätten, diese relativ emotionsfreie Limousine ist unser ICE-Ersatz, ein spektakulär guter Wagen und den Osterausflug am Meer haben wir mit unserem 20 Jahre alten Saab Cabriolet gemacht, der Wagen ist in Kürze 180.000 Kilometer gelaufen und fährt und sieht aus wie am Tag der Auslieferung, die Notwendigkeit eines neuen Autos wird erst dann gegeben sein, wenn der Dauerlaufaudi irgendwann einmal nicht mehr sinnvoll zu erhalten sein wird, aber wahrscheinlich überlebt er noch unsere Erben.
Insofern: Ignorieren Sie den Neuwagenmarkt, regen Sie sich nicht auf und pflegen Sie die schönen, nachhaltigen, sinnvollen Gebrauchtwagen!
Sehe ich ähnlich, nur habe ich familiär manchmal ganz viel mit Neuwagen der Marke Audi zu tun – mein Schwager arbeitet für diese Firma und darf/muss/soll diese Fahrzeuge an den Kunden bringen. Inklusive dem ganzen Krimskrams, der heute scheinbar zu so einem Auto wohl dazugehört.
Mein Schwager fährt daher Berufsmäßig immer die neuesten Modelle (=von unseren erfahrenen Testfahrern bereits für sie eingefahren…) und wir unterhalten uns oft über Autos. Meistens über seinen Alfa Spider 4. Serie, oder über andere „alte Karren“. Aber wir sind ja auch schon etwas älter…
Oft diskutieren wir darüber, ob so ein Neuwagen nicht auch anders aussehen könnte? Aber da winkt mein Schwager müde ab. Nicht das was der Kunde will oder der Verkäufer als Kundenwunsch ausmacht, zählt – sie sollen gefälligst das verkaufen, was das Marketing und die „Erbsenzähler“ im Vorstand vorgeben. Wo kämen wir sonst hin?
Interressant finde ich, das bei den neuen Autos tatsächlich noch diese Spiegel angebaut werden und nicht wie bei den neuen LKW die Kameras mit den kleinen Bildschirmen innen – würde doch gut zu den anderen Bildschirmen im Innenraum passen?
Na ja, Audi-Bashing würde ich nicht sagen, aber das Audi-Karpfenmaul oder die BMW-Häschenzähne als Kühlergrill sind vom Design her, finde ich, nicht ganz so gelungen. Aber sicher gibt es Käufer, die das „schön“ finden und ein Auto mit dieser Formsprache „haben müssen“.
Witze über Automarken gibt es viele und ich lache über den Audi-Witz genauso wie über BringMIchWerkstatt, BritschElend, FehlerInAllenTeilen oder „FixItAgainTony“…
Cool bleiben, eine Tasse Tee oder ein kühles Bier trinken – jede Zeit hatte ihre „gestalterischen Verwirrungen“.