Seltene Stücke
Wir machen es uns jetzt einmal einfach, hier, erzählen nicht die ganze Geschichte des Nissan 240Z, nichts von von Goertz und Yamaha (hatten wir schon, länglich, finden es aber gerade nicht mehr). Wie auch immer: der 240Z kam 1969 auf den Markt, war in den USA sofort ein Erfolg – und darf sicher als eine der Ikonen der japanischen Automobil-Geschichte gelten.
In Japan, da trug der Wagen einen komischen Namen: Fairlady. Und es gab ausschliesslich für den japanischen Markt auch eine ganz besondere Version, den Z432. Was die Bezeichnung nun genau bedeutet, das wissen wir auch nicht, aber wir können immerhin erklären, was den Z432 im einzigen Jahr, in dem angeboten wurde, also: 1970, aussergewöhnlich machte. Es war der 160 PS starke 2-Liter-Reihensechszylinder aus dem Skyline GT-R, verbunden mit dem verbesserten 5-Gang-Getriebe und dem Sperrdifferential. Die Maschine verfügte über heimsphärische Brennräume (hey: Hemi!) und konnte bereits mit vier Ventilen pro Zylinder glänzen. Es gab eine böse Abgasanlage mit Fujitsubo-Endrohren, das ganze Gerät wurde noch ein bisschen erleichtert, woraus dann ein um 14 Prozent verbessertes Leistungsgewicht resultierte. Nur gerade 420 Exemplare wurden gebaut – und kaum je verliess eines dieser Fahrzeuge seine Heimat. Was auch daran gelegen haben könnte, dass so ein Z432 gut das Doppelte kostete wie ein 240Z.
Oh ja, diese Nissan sind extrem gesucht. Und teuer: vor zwei Jahren wurde der Z432, den wir unten zeigen, vom RM Sotheby’s für 253’000 Dollar versteigert. Nächste Woche steht wieder ein solches Teil im Angebot bei RM Sotheby’s auf Amerlia Island (wir zeigen es oben) – und es werden mindestens 150’000 Dollar erwartet.
Mehr Nissan haben wir in unserem Archiv.
[…] Nissan Fairlady Z432 […]
[…] im Jahr drauf folgte ein seltener Nissan Fairlady Z432 (den wir erst kürzlich vorgestellt haben, hier) für sagenhafte 253’000 Dollar – und seither tanzt der Bär. Zwar wurden die «wilden» […]