Zurück zum Content

AC Aceca

Die Sammlung

Die Geschichte der AC Ace und AC Aceca haben wir schon erzählt, hier – wir gönnen uns selbstverständlich auch noch die entsprechende Sammlung, hier die Aceca, also die Coupé. Wir unterteilen diese in die drei verschiedenen Motorisierungen, die AC Cars über die Jahre anbot, also die 151 Aceca (mit dem hauseigenen AC-Motor – die Zahl dürfte etwas optimistisch sein), die Aceca-Bristol (169 Exemplare) und schliesslich die Aceca-Ford (so wir sie denn finden), von denen nur 8 Stück entstanden sein sollen.

AC Aceca:

Chassisnummer: AEX672

Fahrzeuge, die noch über den originalen AC-Motor verfügen, sind ausgesprochen selten. Was sicher auch daran liegt, dass der 2-Liter-Sechszylinder mit seinen rund 100 PS nicht wirklich temperamentvoll ist. Und Ersatz, bis hin zum 289er-Ford (den es im Aceca nie gab), halt günstig zu beschaffen war. Bei diesem Fahrzeug ist es wahrscheinlich sogar so, dass es sich immer noch um den ersten Motor handelt (CL 2356-W). Wobei es da auch interessante Anekdote gibt, denn eigentlich war genau dieser Motor für das Fahrzeug mit der Chassisnummer AEX661 gedacht, wurde aber im Werk einfach ins falsche Fahrzeug eingebaut.

AC Aceca-Bristol:

Chassis-Nummer: BEX 632

Auktion. RM Sotheby’s, Monterey 2017, verkauft für 286’000 Dollar. Wurde am 2.12.1957 ausgeliefert, kam direkt nach Dallas, wurde dort gekauft von Peter Sachs (Goldman-Sachs), der ihn 1965 an John Mullen verkauft. Mullen behielt das Fahrzeug 50 Jahre, anscheinend ist noch jede Benzin-Quittung vorhanden.

Chassis-Nummer: BEX 670
Motoren-Nummer: 100D 775

Auktion: RM Sotheby’s, Monterey 2016, verkauft für 269’500 Dollar, angeboten mit folgendem Text: «According to the ACOC Register, BEX 670 was originally delivered to Vancouver, British Columbia, Canada, where it remained for many years as part of the large collection of R.S. Jarvis, who considered it a favorite and used it on a daily basis for some time. Most recently, in 2013, it was imported into the United States from British Columbia, immediately landing at the renowned Kevin Kay Restorations of Redding, California, for a comprehensive restoration. The stunning result features concours-quality workmanship and detailing throughout, photo-documented, with an impressive list of mechanical refurbishments, performed as necessary and too numerous to list here (available upon request). The body was stripped to bare metal, revealing all-original panelwork and virtually no corrosion. It is finished to national show standards in the serenely evocative color of Elephant’s Breath Grey, with all brightwork re-plated or polished as appropriate. A peek into the new interior reveals rich navy blue Connolly type hides, gray wool carpets, new glass, expertly refinished wood and rebuilt gauges. This lovely package is set off with contrasting black-painted, rebuilt wire wheels, and brand-new Avon tires. This freshly restored Aceca-Bristol retains its original 100D engine and is accompanied by a jack and hammer, original tray, owner’s handbook, and workshop manual».

Chassisnummer: BEX678

Der erste Besitzer von BEX678 war wohl Peter Winston, Sohn des berühmten New Yorker Juweliers Harry Winston. Später kam das Fahrzeug zu John Moir, einem der besten Kenner der AC Ace/Aceca-Geschichte, der das Coupé drei Jahrzehnte lang bestens pflegte.

AC Aceca-Ford:

Chassisnummer: RS5506

Wir entschuldigen uns für die Qualität der Bilder, doch es gibt wahrscheinlich nur acht Aceca mit dem bis zu 170 PS starken 2,6-Liter-Ford-Sechszylinder (von denen wahrscheinlich noch sechs existieren). Dieses Fahrzeug hat ausserdem einen interessanten Erst-Besitzer: Ian Fleming, den Autor der James-Bond-Romane. Der anscheinend nicht nur Aston Martin liebte. Es heisst, er habe sich den Aceca von den Tantiemen seines 10. Werks gekauft, «The Spy who loved me».

Weitere schöne Klassiker finden sich in unserem Archiv.

Gib als erster einen Kommentar ab

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert