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Restomods – die jüngsten Entwicklungen

Autos aus dem Drucker

CAD, Computer-aided Design, wird in der Auto-Industrie schon lange verwendet, wahrscheinlich war der 1968 vorgestellte Peugeot 204 das erste Fahrzeug, bei dem die Designer mit Hilfe von Computern arbeiteten. Der Pontiac Fiero von 1984 gilt als das erste Automobil, das dann komplett vom Computer entworfen wurde; man sieht es ihm auch an. BMW vertraute beim 850i, dessen Entwicklung 1985 begann, ebenfalls stark auf CAD – man merkt, es ist das nicht nur eine Erfolgsgeschichte. Heute arbeiten eigentlich alle Designer am Computer, von Hand zeichnen können/wollen nur noch die wenigsten. Doch die Entwicklung hat in den vergangenen Jahren extreme Sprünge nach vorne gemacht, AI, artificial intelligence, spielt heute eine grosse Rolle, doch am wichtigsten sind wohl die 3D-Drucker, mit denen sich die entsprechenden Entwürfe innert weniger Tage problemlos 1:1 umsetzen lassen. Noch manch ein Kleinsthersteller kann heute eine neue Carbon-Haut für ein Gefährt zu einem relativ geringen Preis entwickeln und dann auch auf ein Chassis setzen – gerade bei den «restomods» hat sich das Business in den vergangenen Jahren komplett verändert, der Phantasie und deren Umsetzung sind eigentlich keine Grenzen mehr gesetzt. (Der Testarossa Superclassic von Officine Fioravanti – darüber werden wir noch berichten.)

Restomods? Eine klare Definition ist eigentlich unmöglich, auch deshalb, weil – siehe oben. Prinzipiell geht es darum, dass ein älteres Fahrzeug mit neuen Teilen technisch modernisiert (oder zumindest aufgemotzt) wird. Das Geschäft ist alt, schon in den 50er Jahren bastelten in den USA Jungs grobe Motoren und bessere Bremsen sowie manchmal sogar verstärkte Fahrwerke in ihre alten Kisten; wenn dann noch ein bisschen Design dazu kam, nannte man das «Custom». Das entwickelte sich über die Jahre, es entstand eine ganze Industrie, es gab Stars wie George Barris (der auch viele Film-Fahrzeuge kreierte), Chip Foose oder Boyd Coddington. In den USA schreckt man seit Jahrzehnten auch nicht davor zurück, einen bösen Corvette-Motor in einem alten Toyota Land Cruiser FJ40 zu verbauen – erlaubt ist, was Kunden findet. (Bild unten: Der «Hirohata Mercury», einer der berühmtesten Custom Cars.)

Doch seit ein paar Jahren hat sich das Geschäft weiter verändert, es ist durchaus seriös geworden. Als Beispiel sei etwa Emory Motorsports genannt, wo schon vor 25 Jahren erstmals ältere Porsche umgebaut wurden. Berühmter ist sicher Singer, auch mit Porsche. Oder Canepa, wo Porsche 959 zu modernen Hypercars umgebaut werden. Das sind alles Profis, ihre Umbauten müssen den Vergleich mit dem Originalen beim besten Willen nicht scheuen. Doch jetzt scheinen die Restomods eine wahre Mode geworden zu sein, wir haben in den vergangen Monaten immer wieder neue Fahrzeuge vorgestellt, als interessantes Beispiel darf sich unser Fahrbericht eines Bristol 408 «Series 6» gelten, aber es gibt auch Alma, Touring, Eccentrica, Kalmar, Tuthill, Evoluto, etc.. In der Folge wollen wir dann und wann ein gutes Stück vorstellen – ob es dann auch wirklich gebaut wird, das ist eine ganz andere Frage. (Bild unten: Emory Special eines 55er Porsche 356.)

Nardone Automotive 928

Lange war der Porsche 928 doch eher ungeliebt, unterdessen erhält er die Hochachtung, die er auch verdient hat. Das hindert die französische Nardone Automotive nicht daran, solche 928 neu zu gestalten (vor allem innen) und zu verstärken, etwas mehr als 400 PS soll der originale V8 leisten. Wenn man sowas will, dann muss man einen 928er bringen – und noch etwa eine halbe Million für die Modernisierung drauflegen.

Vision148 RS500

Die Tage des Ford Sierra RS500 waren gezählt, die Nummer 148 von 500 gebauten Exemplaren war Schrott. Doch dann kamen ein paar Engländer zusammen, die den Cosi retten wollten (darunter auch Cosworth) – und jetzt entsteht der «Carbon Piranha». Es ist dies ein ganz typisches Beispiel dafür, was mit dem 3D-Drucker heute alles möglich ist. Es soll aber nur dieses eine Exemplar gebaut werden.

Zacoe Performance

Das gehört eigentlich gar nicht hierher, denn die Basis für dieses Gefährt ist der aktuelle BMW M2 (G87). Doch Zacoe hat für das Fahrzeug ein Body-Kit entworfen, das wie eine Hommage an den M3 Evo DTM (E30) aussieht – und auch noch ein bisschen wie das Batmobil, der 3.0 CSL. Das ist alles in Carbon, lässt sich auf das bestehende Fahrzeug montieren – und macht so einen M2 sicher nicht hässlicher.

Wir haben ein Auge drauf – «echte» Klassiker haben wir im Archiv.

1 kommentar

  1. fred steiner fred steiner

    Why not?

    Du hast den Unterbau. Du willst handgeschaltet.
    Und der 3d Drucker kann, Die nächste gen 3d Drucker
    sind leistbare Metall Stahl Titan Sinter Drucker.
    Carbon Flecht klein maschinen ( es gibt Firmen die backen es dir!)
    Du könntest dir Turbinenschaufeln bauen oder privat auf den
    Mond fliegen. Und so weiter.
    Ich sehe ein ganz großes Geschäftsfeld in der Auto -Industrie. die 8.0. die nächste.
    Welches ist klar, selber drauf kommen.
    Dass in einem Konzern, Hersteller Y, nun 400 Arschbacken sitzen, also
    200 Brieftaschen, ( Mittelbau-Manager) die wissen, dass sie demnächst
    outgesourced werden ( die kosten Geld und haben bis jetzt nur verhindert und
    ihrer Taschen prall gefüllt. AUF KOSTEN DER KUNDEN..) die kein Interesse haben, dass, ist klar.
    Dem Auto geht es gerade wie dem Internet, das vom Smartphone überrollt wurde,
    Und aus dem Auto ein Smartphone zu machen, war der erste Fehler. ( da aber 70% der Kunden ohnedies ständig im Koma liegen, und kaufen, ist das so)
    Wenn du zu den 30 % gehörst, dann ergeben sich Möglichkeiten.
    DAVOR FÜRCHTEN SICH DIE. was wurscht ist.

    Ist wie beim Kochen, beim malen, beim Musik machen oder hören( hau dir Nick Cave rein..)
    Und dann kapierst es.
    Der Trend ist symmetrisch zur Technologie, zu den Möglichkeiten und zu den
    obszön hässlichen Autos, die neu zu 89% Augenkrebs sind und an Peinlichkeit
    ( BMW ist derzeit DER PROLETENHERSTELLER NUMMER 1) ( britisch Leyland North America ein NOGO) ( VW ist seit je her ein Koma -patient = hat sein 70% Marge an Evangelisten ) ( Mercedes ist wie Audi für Renner ab 300 Lebensjahren) ( Und der Rest
    hat sich fast selber erledigt.. ) da sit im jahr ein normales Auto dabe, das may be.
    Aber net um 60.000 Euro, es ist ein 16,900,. Euro Karre. Damit das geht, muss man
    raus schlachten, was parrasitär ist. Der Vorstand, der macht nix und kann nix.
    Der kostet mein Geld.

    Und sind wir wieder beim Essen, oder einem Getränk.
    Die Zutaten sind aus MEINEM GARTEN.
    Der Skill liegt an mir
    Und mein Geld gebe ich nicht mehr für den Müll aus der uns ständig zum Kotzen bringt.
    Die 30 % der User. jeden Tag ein paar dazu.
    Das erste Titanteil ist nach 4 Stunden fertig. Die Karre, bj 1072, wird bald ein Skelett haben, das 400 mal stärker ist, 200 mal leichter und 8000 mal länger hält.
    Für die Sitze ( neu Reccaro) lerne ich eine alten Stoff aus Frankreich zu vernähen.
    Der Motor, ein V-8, total erneuert schnurrt. und so weiter. innen so klar wie heute mal
    damals.

    die 400 Arschbacken bekommen von mir NULL EURO.
    die sind DOA.
    und mit TOTEN will man nix zu tun haben. out 🙂

    UND ES MACHT SPASS !

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