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Numbers: Chevrolet Corvette L89 (1967)

Unterschiede

Es wird unübersichtlich in unserer Story «Seltene Corvette», deshalb wollen wir da etwas mehr differenzieren, noch tiefer in die Details gehen, die Unterschiede genauer betrachten. Man kennt nun also die L88, so etwas wie der heilige Gral unter den Corvette, vor allem die 67er-Modelle, von denen nur gerade 20 Stück entstanden. Das haben wir schon beschrieben, was man sich merken muss: Das war schlicht und einfach ein Renn-Motor. Von diesen 67er-Vetten gibt es nun aber auch noch die L89, die waren sogar noch seltener als die L88, es gab nämlich nur gerade 16 Stück.

Auf den ersten Blick sehen sich L88 und L89 sehr ähnlich, auch optisch, da fällt bei beiden vor allem der Alu-Zylinderkopf auf. Im Gegensatz zum L88, der nur auf Bestellung gebaut wurde, war L89 eigentlich ein gepimpter L71, eben, anderer Zylinderkopf. Doch L71 war eine Standard-Maschine, L89 kostete happige 368,65 Dollar Aufpreis, das dürfte erklären, warum diese RPO – regular production option – so selten bestellt wurde. Offiziell hatten die L89 435 PS (und die L88 nur 425), doch bei den L89 stimmte das wohl so einigermassen, während die L88 mehr so in Richtung 550 bis 600 PS tendierten.

Der Käufer dieses Fahrzeugs, Chassisnummer 194377S122908, war ein gewisser Don Stankovsky aus Berkeley in Kalifornien – und machte bei seiner Bestellung die Kreuzchen am richtigen Ort. Klar, manuelle Schaltung, Muncie M21 mit kurzer Übersetzung, J50-Bremsen, N14-Seiten-Auspuffendrohre,, vor allem aber noch das F41-Fahrwerk, das als höchstes aller Gefühle gilt. Diese feine Corvette wurde dann auch noch hübsch eingekleidet in Marina-Blau, dazu gab es ein schwarzes Interieur. Mecum versteigert diese Vette Anfang Januar in Kissimmee, erwartet werden mindestens 1,5 Millionen Dollar.

Mehr seltene Corvette gibt es: hier. Andere gute Stücke haben wir im Archiv. Zum Vergleich haben wir unten noch einen L88, der ebenfalls in Kissimmee unter den Hammer kommt.

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