Kugelblitz
Es gab die Chevette tatsächlich auch einmal als Opel, von 1980 bis 1982. Das klappte aber nicht so gut, denn die Chevette war ja ein englischer Vauxhall, Schrauben und Gewinde waren zöllig, da fehlte dann auf dem Kontinent halt das entsprechende Werkzeug bei den doch recht häufigen Reparaturen. Und auch wenn die (Vauxhall) Chevette, die eigentlich auf dem Kadett C beruhte, von 1975 bis 1978 der meistverkaufte Hatchback in Grossbritannien war, bis 1984 doch 415’000 Exemplare produziert wurden, totale Begeisterung rief sie nicht hervor. Wobei: Es gab diesen Kleinwagen ja unter noch so manchem Namen auf der ganzen Welt, Isuzu Gemini in Japan, Holden Gemini in Australien, Chevrolet Chevette in den USA, Kanada, Brasilien, Kolumbien, Ecuador und Argentinien, dazu auch als Pontiac Acadian und Pontiac T1000. Doch darum geht es hier gar nicht, auch nicht um die verschiedenen Karosserie-Formen des «Droop Snoot» (Hundeschnauze), sondern um die beiden sportlicheren Versionen HS («Homologation Special») und HSR.
Ein bisschen Sport tut ja immer gut, deshalb entschied der damalige Vauxhall-Chef Bob Price, dass gleich von Beginn an auch eine sportliche Variante angeboten werden sollte. Rallye schien geeignet, Gruppe 4, für die Homologation brauchte es 400 Stück. Und das waren dann schon eine ziemlich fröhliche Gerätschaft, die da auf auf vier breite Räder (auf Leichtmetallfelgen des Chevrolet Vega) gestellt wurde. Heftige Verbreiterungen vorne und hinten, Fahrwerk vom Kadett C GT/E, ein 5-Gang-Getrag-Getriebe. Vor allem aber: ein 2,3-Liter-Vierzylinder mit 16 Ventilen, entwickelt von Vauxhall, der mit zwei Stromberg-Vergasern auf für 1976 ziemlich beeindruckende 135 PS kam.
Als Rallye-Fahrzeug war das dann richtig gut, fast so schnell wie die damaligen Ford Escort – und manchmal sogar besser, 1979 schaffte die Chevette HS die hart umkämpfte britische Meisterschaft bei den Fahrern, 1981 bei den Herstellern. Letztere wurde dann schon mit dem HSR erzielt, der ab 1980 noch wildere Verbreiterungen hatte (Übername: Plastic Fantastic), ein überarbeitetes Fahrwerk; davon mussten noch 50 Stück gebaut werden (es waren aber wahrscheinlich bloss 33). 18 davon sollen noch existieren, wir zeigen hier 9B08RJY157528, das von Iconic Auctioneers versteigert wird. Wie man sich gut vorstellen kann, ist dieser seltene und bestens gepflegte «Kugelblitz» nicht gerade günstig, mindestens 70’000 Pfund werden erwartet.
Wir nehmen diese Chevette HSR gerne zu den Aussergewöhnlichen. Das ist einen Blick wert.
Wunderbarer Bericht!
Mir gefällt diese abgehärtet Willensstärke der Briten, sich genau
dieses Teil zu holen, damals, und man beginnt damit. seiner eh
innerste Leidenschaft R A C E zu huldigen.
Wobei die Briten, wenn “ MY HOME IS MY CASTLE “ solches ver
innerlichen, jeder in Britannien, egal ob in Schottland oder Wales, runter
bis Brighton, den Motorsport in der Genetik haben.
Das ist das coole.
Und dann werfen sie mit dem Eifer des habhaft machbaren und oft mit
Trixx ( ich hab gestern eine Lotus Elite bewegt, als Junge den in London gesehen, nun 45 Jahre später, wunderbar, so eckig pur still und dienend. ohne nix.)
( blau..) ( innen der Geruch von Damals Benzin) ihrer Leidenschaft rein.
Egal ob Mini mit 49,5 Ps oder Mc Laren mit 1000..
A bisserl erinnert der Wagen an die Ära nach Magarethe Thääatschaaar die Eiserne,
wo dann Männer, arbeitslos, sich ausziehen und mit dem Britsch Leyland Princes
( den auch in Erinnerung.. London 1980, 2cnd..) zu den Gigs fuhren.
Ganz so wie wir jung mit Interrail trampten oder mein erster Renault R5 ( le Wrack)
mit teilen vom Opppl Corsa und Audi 80 lebendig bis nach Griechenland kam.
( das würde ich heute nur noch machen, wenn der Tourbus und 50 Mechaniker folgen) Und der hat gehalten. Zurück in Wien, dann der Kühler adee..
Bitte mehr von dem. Von den seitlichen und Spröden. den Entlein und den
Buckligen. Weil die haben unsere Straßen mit Leben erfüllt. Die haben gelitten.
Die wurden geliebt. die waren das Leben.
Man könnte das wiederholen.
Aber es will keiner, dafür der Akku allein schon so schwer wie ein R5 oder Polo..
Und man frägt sich, Warum? ( vom sog Design reden wir lieber nicht..)
( lieblose Frischhalte Butter Dose mit 4 Rädern mit alles)
Egal.
Neuerdings die Nachbarin auf ihrem Stelzen Vauwehh ID.. ( keine Ahnung was. 3.. 4
oder 2? es ist so groß wie eine tragbare Garage für einen Volvo LKW)
Sagt sie : “ Jetzt hast du neben deinem alten Porsschi auch nen Alfaaaaa?“
( ich hab nix gesagt)
Und weg war sie.
In der Garage liegen die Teile für das 3te Auto. ein 1996 er oder 95 Mazda MX5.
Wie leicht kann der und kann man mit 25-30 Kw auf der Hinterachse Spaß haben.
Der Strom von der grossen PV– soll ja Spaß machen.
Gaspedal—Controller–Akku—Motor– Hinterachse.
Internet: im Arbeitszimmer. schon seit 1992. Im Auto. sicher nicht.
Ps GTV ist okay frisch poliert und hat was. Wenn Tank leer wird und der Schwerpunkt
zu dir rüber wandert. Und wieselflink, nur wehe Sie wenden..
Im Boxxter is das anders. ich liebe es. das pure.
Und lese mich ein, wie geht Autobauen und Elektro. Kann ja net sooo schwer sein.
LG 🙂
Der Mann liebt und lebt Autos mit Herzblut. Könnte radicalmag nicht eine Rubrik einrichten, wo uns solche Petrolheads ihre Autos zeigen? Einen frisch polierten GTV von Fred Steiner zum Beispiel, der hat wirklich was…