Zurück zum Content

Numbers: Plymouth Sport Fury Convertible

Der Schläfer

Wer sich 1963 so einen hübschen Plymouth Sport Fury als Cabrio bestellte, der war mehr als zufrieden mit dem 383er-Motor. Doch der erste (unbekannte) Besitzer dieses Convertible, Chassis-Nummer 3431121867, dachte da etwas anders: Er bestellte den ganz bösen 426er-Hemi, «Max Wedge», mit deutlich über 400 PS. Dazu noch die «Heavy Duty»-Hinterachse, ein Sperrdifferential und die kürzeste Untersetzung für das manuelle 3-Gang-Getriebe. Der Gedanke dahinter: Drag Racing. Eine etwas absurde Idee für ein Luxus-Cabriolet, aber der Plymouth soll die Viertelmeile in 12,4 Sekunden mit einer Höchstgeschwindigkeit von fast 190 km/h rennen. Damit ist der über 70-jährige Amerikaner schneller ein aktueller Basis-911er.

Klar, es gab nur einen einziges Plymouth Sport Fury Convertible in dieser Antriebs-Konfiguration. Dazu kommt noch «Ermine White» als Farbe und ein rot-weisses Interieur, auch das wurde sehr selten bestellt, damit wirkt der Fury irgendwie so unschuldig. Die Amerikaner bezeichnen solche Fahrzeuge als «Sleeper», man sieht ihnen nicht an, was da wirklich abgeht. Wir mögen das, sehr.

Mehr «Numbers», also ganz seltene Amerikaner, gibt es: hier.

Gib als erster einen Kommentar ab

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert