Spielsachen
Anfang der 30er hatte Edsel Ford, Sohn von Henry Ford, eine Reise durch Europa unternommen. Wie sich das für Söhne reicher Eltern damals gehörte. Als er zurückkam, bestellte er den damaligen Chefdesigner von Ford, Eugene T. Gregoire, genannt Bob, zu sich – und verlangte nach einem Sportwagen, wie er ihn «auf dem Kontinent» gesehen hatte.
Die ersten Entwürfe passten dem jungen Erben nicht. Er hatte sich das tiefer, sportlicher – extremer vorgestellt. Wir zeigen mal, was damals geschah, dies an einem Ford Model 18 im Jahr 1932.
Gregoire tat, wie ihm befohlen – und so wurde aus einem ganzen profanen Ford 40 eines der schönsten Fahrzeuge der 30er Jahre. Das Chassis wurde tiefergelegt, das Cockpit weit nach hinten verlegt, der Heckbereich verlängert. Eine Alu-Haut wurde über eine Art Rohrrahmen gespannt. Das war damals noch sehr ungewöhnlich – und geschah im Zusammenarbeit mit der damals noch existierenden Ford-Flugzeug-Abteilung.
Es gab an diesem Wagen einige Design-Lösung, welche die Welt 1934 noch nicht gesehen hatte. Auffällig sind vor allem die vorderen Lampen, die nicht, wie üblich, weit oben standen, sondern tief unten in einen Kühlergrill eingepasst wurden. Es sieht zwar aus, als ob der Edsel-Speedster über genügend Öffnung für frische Luft verfügt, doch der originale, 75 PS starke 40er-Motor hatte anscheinend trotzdem die Tendenz zu überhitzen.
Es gibt auch zeitgenössische Bilder, auf denen ist das Einzelstück mit einer zweiten Reihe von seitlichen Lüftungsschlitzen zu sehen. 1940 wurde der originale Motor durch einen 100 PS starken V8 von Mercury ersetzt – und der zweigeteilte Frontgrill eingebaut, den Gregoire 1936 für den Lincoln Zephyr entworfen hatte.
Es ist aber in erster Linie davon auszugehen, dass das Design des Speedster grossen Einfluss hatte auf den Continental, ein weiteres Einzelstück, das Edsel Ford 1938 für seine «Winterferien» in Florida Anfang 1939 bei Gregoire bestellte hatte. Aus dem entstand dann die Continental-Reihe, aber das ist eine andere Geschichte.
Nach dem Tod von Edsel Ford im Jahr 1943 wurde der Speedster verkauft. Man weiss, dass er 1958 von einem amerikanischen Seemann in Florida für 603 Dollar gekauft wurde – und dann für fast 40 Jahre verschwand. 1998 tauchte das Fahrzeug wieder auf – und wurde 2008 für 1,76 Millionen Dollar von einem Sammler aus Texas gekauft. 2010 konnte «Ford House» den Speedster in seine Sammlung aufnehmen.
Mehr Ford haben wir in unserem Archiv.
[…] MagFord 40 SpeedsterDer Ford 40 Speedster von 1934 ist eines der schönsten Autos überhaupt. Ist zumindest unsere […]
Endgeiles 1934 er… ( der FORD GT 1966 is das zweite endgeile *)
…wenn Du schaust, wie heute Audi Vw Skoda Bmw Merceds Täsle bis
China den Tazzelwurm als aufgeblähte Darmwürste bringen.. lol.
Wie immer cooler Text. Genau das.
Hin und wieder Test Werbungsarbeit, aber suchen Sie sich die schöneren aus.
Weil es wäre für Hersteller ein Qualitätsmerkmal wenn RADICAL MAG sagt, was
Sache ist. Marketing bla bla, Werbung und Influenza sind Müll. ( autobild auto no motor aber immer vawehh spast) es reicht ja trump2. Die Demokratie wird es aushalten. Oder es wird die Finanz oligarchische Krypo Klepto Kratie.. ( Die Nachbarn
von Athen im Jahr 345 v. Chr waren da Weltmarktführer)
Es gibt sie. LG
+ Ferrari Enzzo als Maserati MC-12