«The Junkyard» (1)
Über die frühe Geschichte dieses frühen Miura weiss man nicht viel, er wurde aber in Giallo Miura und mit blauem Interieur an den Römer Händler Carpanelli ausgeliefert. Seine Spuren finden sich erst 1979 wieder, als er in Baldwin Hills in Kalifornien registriert war. Im Mai 1980 ging etwas schief, «Porche Foreign Auto Wrecking» kaufte das Fahrzeug, stellte es weg – für die letzten 44 Jahre. Der Motor fehlt, auch noch so einiges anderes ist weg, die Restauration dürfte ziemlich aufwendig werden.
53) Chassis-Nummer: 3195
Motoren-Nummer: 1460
Auslieferungsdatum: 03.11.1967
Auslieferung an: Carpanelli
Original-Farbe: Giallo
Interieur: bleu
erster Besitzer: –
weitere Besitzer: –
Dieses Fahrzeug kommt im Rahmen der Versteigerung «The Junkyard: The Rudi Klein Collection» am 26. Oktober 2024 bei RM Sotheby’s in Los Angeles zur Versteigerung, Schätzpreis 350’000 bis 450’000 Dollar. Alle anderen Miura, wirklich alle, gibt es hier.
Schöne Reifen.
Mir fehlt jegliches Verständnis dafür, für so einen Müllhaufen runde 400.000 zu bezahlen, sorry.
Doch doch, ich bin schon ein Autofan und ein Miura ist ein Miura ist ein Miura.
Aber:
Das ist, als wenn man einen Briefmarken-großen Schnipsel findet, daraus ein 2 Quadratmeter großes Bild restauriert und dann behauptet, es sei ein Original.
Dann lieber eine überrestaurierte Pagode von Bechtel oder Brabus oder einen solchen E-Type von Eagle für das Geld. Ist dann wenigstens ein schönes und fahrbares Auto.
Aber ich bin wohl nur ein kleiner Spießer mit begrenztem Horizont.