Obendrüber
Klar, in den späten 60er Jahren waren es die verschiedenen Fahrzeuge aus dem Chrysler-Bauchladen, die mit ihren Hemi-Motoren nicht nur die Rennstrecken, sondern auch den Drag-Strip, auch jenen für die privaten Rennen an der Ampel, dominierten. Doch ab 1968 konterten Ford und Chevrolet und zündeten einige der aufregendsten Kapitel der Geschichte der US-Cars mit unterschiedlichen Ansätzen, um Chrysler zu entthronen. Ford brachte den Cobra Jet auf den Markt und dominierte die bald die Rennszene, während Chevrolet mit monströsen COPO-Camaro und -Nova in Kleinserie und mit gewaltigen Maschinen antwortete, die etwa von den Chevrolet-Händlern Fred Gibb und Don Yenko angeboten wurden.
Das Engagement des Chevrolet-Lagers wurde 1970 reichlich belohnt, als General Motors seine merkwürdigen Selbstbeschränkungen in Bezug auf Hubraum und Leistungsgewicht in allen Automobilsparten aufhob. Entscheidend war, dass Chevrolet seinen Mark-IV-Big-Block-Motor auf 454 ci, also 7,4 Liter, vergrösserte, um das höhere Gewicht und niedrigeren Verdichtungsverhältnisse zu kompensieren, die bald kommen sollten. Während die werksseitigen High-Performance-Autos aufgrund der strengeren Abgasnormen immer mehr eingeschränkt wurden, verabschiedeten sich die Chevrolet mit dem für 1970 neu eingeführten RPO-Motor LS6, der nun ab Werk für die Corvette und den mittelgroßen Chevelle erhältlich war. Die LS6-Option, die die wunderschön umgestaltete und bullige Chevelle SS antrieb, markiert den Höhepunkt der ursprünglichen Muscle-Car-Ära und liefert endlich die Kraft, um die Hemi von Chrysler jederzeit und überall zu schlagen.
Nachdem Chevrolet 1969 den beliebten Pontiac GTO als Amerikas meistverkauftes Muscle-Car hatte ablösen können, war der aktualisierte Chevelle SS für das Modelljahr 1970 nur noch in der Top-Ausstattung Malibu erhältlich. Die Chevelle SS wurde in zwei Leistungsstufen angeboten, beginnend mit der RPO (Regular Production Option) Z25, die von dem gewaltigen 396-ci-Big-Block-Motor mit 350 und 375 PS angetrieben wurde, während die Top-Option Z15 den optionalen 454-ci-V8 mit dem drehmomentstarken, 360 PS starken LS5-Motor und den «King Kong» LS6 mit 450 werkseitig angegebenen Pferdestärken bot, der in der Realität wahrscheinlich noch viel mehr leistete.
Der mächtige LS6 sorgte in den Jahren 1970 und 1971 für Schlagzeilen auf der Rennstrecke, allen voran das berüchtigte 11-Sekunden-NHRA-SS/EA-LS6-Cabriolet von Ray Allen aus New Jersey. Das LS6-Cabriolet von Ralph Truppi und Tommy Kling von Truppi-Kling Competition war oft das einzige Chevrolet-Super-Stock-Fahrzeug, das die vom Werk unterstützten 426er-Hemi von Chrysler auf der Viertelmeile regelmässig besiegen konnte. Seine Dominanz war sogar so gross, dass Allens LS6-Cabrio auf der Rennstrecke praktisch unschlagbar war und vom «Hot Rod Magazine» die treffende Bezeichnung «Earth Mover» erhielt.
Guten Quellen zufolge wurden im Jahr 1970 8773 Chevelle mit der Option RPO Z15 SS454 ausgeliefert. Es gibt zwar keine Aufschlüsselung der Produktion nach Motorisierung und Karosserietyp (Chevelle, El Camino), aber die Aufzeichnungen von GM Heritage bestätigen, dass 1970 4475 Chevelle mit der starken LS6-Option ausgestattet waren. Für das LS6-Cabriolet sind zwar keine Produktionsdaten verfügbar, aber glaubwürdige Schätzungen gehen davon aus, dass die Produktion des LS6-Chevelle-Cabriolets im Jahr 1970 im niedrigen zweistelligen Bereich lag. In Anbetracht ihrer wilden Leistung und ihrer grossen Renngeschichte ziehen alle überlebenden LS6-Chevelles und insbesondere die extrem seltenen Cabriolets heute noch die Aufmerksamkeit der Hardcore-Sammler auf sich.
Dieses unrestaurierte, in Baltimore gebaute 1970er Chevrolet Chevelle LS6 Convertible ist ein absolut aufregendes Exemplar dieser extrem seltenen Rasse, das seit seiner Neuanschaffung in einer einzigen Familie gepflegt wurde, es durfte auch immer in einer schön warmen Garage stehen. Laut der vom Händler ausgestellten Originalrechnung, dem Garantieheft und der Protect-O-Plate wurde der 1970er Chevrolet Chevelle am 28. April 1970 als Neuwagen bei Paul Wilson Chevrolet in North Tonawanda, New York, an John H. Dworak aus Buffalo verkauft. Die Chevelle, die selbstverständlich noch über ihre Originallackierung in Cranberry Red und die schwarzen SS Rally-Streifen verfügt, wird vom «matching numbers» RPO-LS6-454-ci-V8 und vom originalen RPO-M40-Hochleistungs-Turbo-Hydramatic-400-Automatikgetriebe angetrieben, wobei die Kraft über die GW8-4.10-Positraction-Hinterachse übertragen wird. Das RPO-F41-SpecialPerformance-Fahrwerk sorgt für ein straffes Handling, und die J50-Power-Bremsen mit JL2-Scheibenbremsen vorne und Trommelbremsen hinten sorgen für einigermassen gute Verzögerung. Eine aggressive und funktionelle RPO-ZL2-Special-Ducted-«Cowl Induction»-Motorhaube liefert Frischluft an das doch eher durstige LS6-Triebwerk.
Mehr spannende US-Cars haben wir im Archiv, unter «Numbers» finden sich die raren Stücke.
Geil!
Diese pure Patina.
Der Motor.
LS6.
anstarten… dann geht diese Welle durch die Karre.
reinwuchten. Du rutscht etwas nach innen in deinen Sitz,
ER schwanzelt etwas nach rechts und links, dann frisst der
LS6 den Horizont.
2024 wird langsam zu einem Einfalls- losem Gefangen-lager der Normen und des
Soll und des du darfst.
( gerade das Alfa Tonale Prospekt eingeheizt.. der Alfa Händler kapiert gar nix..)
( Ich habe 120 kw Pv, genug grünen Wald und gehe mehr zu Fuß, als andere im Jahr
Auto fahren).. dazu diese scheinheilig verblödete autonome volkswixxerei in Systemen,
die nichts können aber den Deppen gereichen.
Hätte wer gesagt, das mein Gehirn, 2024, mit 1% reicht, hätte ich es verkauft und
mein ich als 2 dimensionale “ so als ob Abziehbild in den 1980zigern aufgenommen.“
ZUvor den guten wein gesoffen und das gute gefressen. lol!
Das die ganze Automobilbranche kollabiert scheint Absicht zu sein.
Es ist da nix dabei, was ich haben will.
ausgenommen der Horrrst Egon Immerich: “ glücklich guckt er den Volchswogen werbe Spot, den bald kann er damit zum Aldi eiern und jünsdich einkoofen, Und etwas Restmüll vom Ikea ging sich auch noch aus. Und obends mit Mutti RTL-2!“
Wenn Brutalismus ein Baustil war ist GESCHMACKLOS BLÖD die Bezeichnung dieser
Ära.
Maßlos geschmacklos, maßlos in der Üppigkeit. ( SUV, ab 2500 kilo) na ja.