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Porsche 959 «Speedster»

Handarbeit

Es war einmal ein Porsche 959 «Komfort», Chassis-Nummer WP0ZZZ95ZHS900142, der wurde am 23. November 1987 auf Jürgen Lässig zugelassen, der im gleichen Jahr bei den 24 Stunden von Le Mans Zweiter geworden war (und 1995 in Daytona gewann). Der spulte ein paar Tausend Kilometer mit dem Porsche ab, setzte ihn dann aber 1988 neben eine deutsche Autobahn. Das Wrack kaufte dann Karl-Heinz «Charlie» Feustel. Nun, wir wollen hier nicht weiter in der Vergangenheit von «Charlie» wühlen, auf jeden Fall fasste dieser den Plan, den zerstörten 959 von seinem Dach zu befreien. Zusammen mit zwei Mitarbeitern investierte er 4000 Arbeitsstunden in den «Speedster», es wurde eine handwerkliche Meisterleistung. Mit Soft- und Hard-Top.

Das Fahrzeug wurde 1989 auf dem Stand von Auto Becker auf der IAA ausgestellt, dann auch noch auf der Essen Motor Show. Und Feustel hatte auch eine Preisvorstellung – nördlich von 2 Millionen DM. 1990 wurde der «Speedster» dann auch tatsächlich verkauft, an einen Dr. Klaus Berg aus Karben. Seit 2008 steht der offene 959 beim gleichen Besitzer, viel wurde er tatsächlich nicht bewegt. RM Sotheby’s sucht nun auf der Auktion in Mailand 2025 einen neuen Besitzer, erwartet werden 1,1 bis 1,5 Millionen Euro.

Mehr, viel mehr zum Porsche 959 gibt es: hier. Und sonst ist da ja auch noch das Archiv.

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