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Porsche 911 Cup 3.8 RSR

«Just add the driver»

Der 993 RSR (offiziell als Cup 3.8 RSR) bezeichnet) basiert auf dem 993 Cup. Er wurde aber zusätzlich mit einem verbesserten Fahrwerk und den breiteren Kotflügelverbreiterungen des 993 GT2 aufgerüstet. Dieser RSR, der im Hinblick auf die Rennsaison 1997 angeboten wurde, darf als die ultimative Saugerversion der 993-Reihe gelten.

Als Fahrzeug für den Kunden-Rennsport war der Porsche für den Einsatz bei 24-Stunden-Langstreckenrennen wie Daytona, Spa-Francorchamps und Le Mans nach dem Prinzip «just add the driver» gedacht. Ab Werk verfügte der RSR über einen vollverschweissten Überrollkäfig, eine Motorhaube aus Aluminium, eine vordere Federbeinbrücke, eine in zwei Richtungen einstellbare Bilstein-Federung, eine Kugelgelenk-Aufhängung, einen einzelnen Rennsitz mit Gurt, einen Batterieschalter, ein Feuerlöschsystem sowie einen speziellen Frontspoiler und einen verstellbaren Heckflügel.

Der 993 RSR wurde von dem berühmten 3,8-Liter-Boxermotor M64/75 angetrieben, der aus dem Modell 993 3.8 RS stammte, aber in der Spitze deutlich lebendiger abgestimmt war. Die maximale Leistung betrug 350 PS bei 6900/min, das Gewicht wurde auf 1200 kg reduziert. Damit war er nicht nur ein echter Werksrennwagen und eine taugliche Rennstreckenwaffe, sondern auch der letzte wirklich handgefertigte 911. Nur 30 Fahrzeuge (oder doch 45?) wurden zwischen 1997 und 1998 produziert. Mit einem Basispreis von knapp 300’000 D-Mark waren sie auch nicht wirklich günstig.

Die meisten Fahrzeug wurden selbstverständlich für den Rennbetrieb aufbereitet. Einige wenige wurden aber auch für die Strasse umgebaut; ohne jegliches Dämmmaterial dürften sie aber nur bedingt langstreckentauglich sein. Und eigentlich sind es ja auch Einplätzer.

Einen haben wir da noch – Chassis-Nummer WP0ZZZ99ZWS398020:

Chassis-Nummer: WP0ZZZ99ZWS398025
Motoren-Nummer: 62P85728

Auktion: RM Sotheby’s, Mailand 2025, Schätzpreis 450’000 bis 550’000 Euro, mit diesen Informationen: «Porsche built just 45 examples of its 993-based 3.8 RSR across 1997 and 1998. Factory data erroneously records some cars as having been fitted with the less powerful 3.8-litre flat-six from the spec-series Carrera Cup. However, the 911 offered here was configured with the critical ‘20631’ package denoting that it is a true RSR, complete with distinctive GT2-style bolt-on arches and delivering circa 350 horsepower via a six-speed manual gearbox. Specified in classic Guards Red, this car holds a 10 December 1997 date of production before being delivered in March 1998. Significantly, the accompanying Wagenpass lists none other than Zakspeed—best known for its 1985 to 1989 foray into Formula 1 and monstrous Group 5 Ford Capri silhouette racer—as the first owner. A copy of the original sales invoice notes the purchase price as 284,625 Deutsche Mark. Zakspeed entered the Porsche into numerous national-level race meetings across three seasons before, in January 2001, it was sold to club racer Eberhard Faecke. He competed aboard the 911 until the end of the following year. The Porsche then joined The Stuttgart Legends Collection in 2014. Owing to its extensive use on track, the car has since been fitted with a replacement M64/75 RSR engine. Presented in its factory-correct shade of Guards Red and wearing a set of gold centre-locking BBS wheels, the 911 also features a Recaro bucket seat and Sabelt harness. Please note that, following a period of static display, this car will require mechanical recommissioning prior to use».

Wir haben da auch noch eine kleine Serie von seltenen Porsche 911.

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