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Porsche 911 Carrera RSR 2.8 – #9113600791

Der Franzose

Chassis-Nummer: #9113600791 (bezeichnet als «RSR 2.8»): M491*

Motor-Nr.: 6930119, Getriebe-Nr: 7931027.

Produktionsdatum: März 1973.

Originalfarbe*: 4848, Seeblau.

Innenausstattung*: Code 11, Kunstleder Schwarz

Zusätzliche Ausstattungen: 220 Sperrdifferntial (650.00); rote Schriftzüge, 120-Liter-Sicherheitstank, Sondergetriebe

Erstauslieferung: 113 Schultz Lintorf, Deutschland

Angeboten (November 2023) über Mechatronik für 1,95 Mio Euro mit folgendem Text: «Der hier angebotene Porsche 911 Carrera 2.8 RSR wurde im März 1973 als 19. von nur 55 Fahrzeugen durch die Porsche Rennabteilung aufgebaut und im April an seinen Erstbesitzer, Herrn Dominique Thiry in Straßbourg ausgeliefert. Das Kennzeichen lautete 6203QX67. Herr Thiry setzte den Wagen in der Saison 1973 äußerst erfolgreich ein und bestritt mehrere Rennen siegreich. Noch im Frühjahr und bei winterlichen Bedingungen auf dem „Circuit des Vosges“ errang Thiry mit der Startnummer 119 den Gesamtsieg. Später im Jahr folgte ein weiteres Highlight in der Saison 1973, mit dem Rennsport Klassiker der 4 Stunden von Dijon. Pilotiert wurde Chassis #791 erneut von Dominque Thiry, sowie von Jacques Henry. Auch hier errang der Wagen einen beeindruckenden Gesamtsieg. Es folgten noch 4 weitere Renneinsätze im Jahr 1973, in Monthléry, Remiremont, Turckheim und Urcy, bei welchen jedoch nicht an die vorherigen Erfolge angeknüpft werden konnte. 1974 erfolgt der Verkauf von Chassis #791 an den Franzosen Claude Pigeon aus Rennes. Dieser setzt den Wagen in der Saison zweimal ein. Bei der „Ronde de la Baule“ mit der Startnummer 1 triumphiert Pigeon mit dem ersten Platz. Beim Rennen in Languille geht Pigeon abermals an den Start, scheidet aufgrund eines technischen Defekts allerdings aus. 1975 wechselt der mittlerweile rennerprobte abermals den Besitzer, verbleibt jedoch nach wie vor in Frankreich. Alain Leroux, der neue Besitzer hat ebenfalls ambitionierte Rennsportpläne für Chassis #791. Am 23. März 1975 startet Leroux mit seinem Zweitfahrer Joel Laplacette bei den „2 heures de l’ACO“ und erzielt einen respektablen 4. Platz in der Gruppe 4. Dieses Rennen sollte als Vorbereitung für das Highlight einer jeden Rennfahrer Karriere fungieren. Der Teilnahme bei den legendären 24 Stunden von Le Mans. Am 25. Juni 1975 war es soweit und Chassis #791 startete bei dem ultimativen Langstreckenrennen. Als Fahrer genannt sind neben Alain Leroux und Joel Laplacette auch der ehemalige Eigentümer Claude Pigeon, welcher aufgrund seiner Erfahrung auf dem Wagen gebeten wurde mit an den Start zu gehe. Nach 24 Stunden überquert der RSR in der Gruppe 4 auf Position 10 liegend erfolgreich die Ziellinie. Ein respektables Ergebnis in Anbetracht der starken, werksunterstützten Konkurrenz. 1976 verkauft Alain Leroux Chassis No. 791 an Herrn Pierre Renauld aus Nancy / Frankreich, welcher den Wagen ebenfalls bei zahlreichen Wettbewerben einsetzt, unter anderem bei der Tour de France. In den folgenden Jahren erlebt der Wagen ebenfalls Einsätze bei zahlreichen Rallys. Pilotiert wird der Wagen hierbei unter anderem von dem späteren Rallye Europameister Yves Loubet. 1989 wird der Wagen in Paris abermals verkauft und in Folge aufwendig und nach Auslieferungsspezifikation restauriert. Der aktuelle Besitzer lässt im April 2020 einen FIA Pass für den Wagen erstellen, womit der Wagen heute für sämtliche historischen Motorsport Events zugelassen werden kann».

* Angaben gemäss dem Standardwerk «Carrera RS».

Die kompletten technischen Daten: (da haben wir derzeit ein technisches Problem. Das wir aber lösen werden.)

Zur Sammlung aller unserer Infos zum Porsche 911 Carrera RS 2.7 geht es: hier. Ach ja, einen Fahrbericht haben wir auch noch, hier.

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