Die Masse
BMW M5 Touring
Dann also: 2550 Kilo Leergewicht. Viel mehr kommt uns jetzt dazu auch nicht in den Sinn. Doch Sie können auch in Erinnerungen schwelgen, hier.
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Cadillac Opulent Velocity
Wir hatten erwartet, den Cadillac Sollei ein bisschen näher betrachten zu dürfen an der Monterey Car Week. Falsch, Cadillac knallte mit dem Opulent-Velocity-Konzept noch eine Studie nach Quail, die auch nie gebaut werden wird. Wir haben es irgendwie nicht richtig verstanden, auf jeden Fall ist das Ding elektrisch – und soll dem Fahrer dabei helfen, auf der Rennstrecke die schnellste Linie zu finden. Klar, typisch Cadillac. Und halt noch so ein Ding, das mit Garantie nie gebaut wird.
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Eccentrica V12
Restomods sind in Mode, allerlei Helden der Vergangenheit werden gerade neu aufgelegt mit moderner Technik, siehe auch: Touring Veloce V12. Eccentrica bedient sich am Lamborghini Diablo, einen solchen muss man auch bringen, dann basteln die Italiener einen Update mit etwas mehr PS aus dem 5,7-Liter-V12, einem selbst entwickelten manuellen 6-Gang-Getriebe, besseren Bremsen, besserem Fahrwerk, all dem Connectivity-Scheiss, den eh niemand braucht. 19 Stück soll es geben, wohl absurd teuer.
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Kalmar 9×9
Kalmar sind keine Tintenfische, sondern Dänen. Sie haben schon ein paar Porsche neu interpretiert, nennen aber Porsche nie. Auch beim neuen 9×9, kein Wort vom Porsche 959, obwohl jede/r sieht, von wo die Inspiration kommt. Angekündigt wird der, äh, Kalmar mit 530 bis 930 PS, einem Gewicht von 1250 bis 1430 Kilo, mit Heck- oder Allradantrieb, manuell geschaltet oder über ein Doppelkupplungsgetriebe.
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Maserati GT2 Stradale
Zuerst hiess es: Maserati wird verkauft. Dann hiess es: Maserati wird nicht verkauft. Wir nehmen an, dass, wo Rauch auch Feuer ist, die Verkaufszahlen der Modenesen sind auf jeden Fall unterirdisch. Das ist ein bisschen schade, denn der MC20 ist ein grossartiges Fahrzeug, siehe: hier. MC20 darf man nun aber nicht schreiben bei jüngsten Modell von Maserati, es ist dies ein GT2 mit Strassenzulassung. Da gibt es dann 640 PS (10 mehr als im MC20), vor allem aber 60 Kilo weniger. Ob das Maserati retten wird?
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Mercedes-Maybach SL
Noch nie hat sich ein SL von Mercedes derart schlecht verkauft wie die aktuelle Generation. Was nicht weiter überrascht, 4 Zylinder für viel Geld, das ist halt schwer zu erklären. Doch jetzt naht Rettung, als Maybach-Version werden die SL-Zahlen nun abgehen wie Zäpfchen. Gerne zitieren wir die Presse-Mitteilung: «Die Kontur des markenspezifischen, chromveredelten Kühlergrills ist beleuchtet, ebenso wie der filigran eingearbeitete Maybach Schriftzug. Die eigenständige Motorhaube mit aufrechtstehendem Mercedes Stern trägt in der Mitte eine verchromte Längsfinne. Um die Exklusivität weiter zu steigern, ist die obsidianschwarze Haube auf Wunsch mit eingearbeitetem Maybach Pattern in Graphitgrau uni erhältlich. (…) Das Innere der Scheinwerfer ziert ein hochwertiger Akzent in Roségold. Der Rahmen der Windschutzscheibe ist mit glänzendem Chrom veredelt. Hinter den Sitzen verstärkt eine aerodynamisch gestaltete Doppelhutze den individuellen Auftritt». Immerhin muss der Maybach nicht mit dem Vierzylinder antreten, sondern kriegt anständige 585 PS. Das Beste nun aber zum Schluss: «Passend zum neuen Mercedes-Maybach SL Monogram Series wird MAYBACH Icons of Luxury ab Markteinführung eine kuratierte Kollektion in Boutiquen und im Online-Store anbieten. Dazu gehören unter anderem eine Lederjacke, Sneaker, ein Schal, eine Shopperbag und eine Hundetasche». Genau: Hundetasche.
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Ruf Rodeo
Als besonders phantasievoll wollen wir den Rodeo von Ruf nicht bezeichnen – man hat gesehen, dass der 911 Dakar funktioniert, also wollte man auch sowas haben. Andererseits: Es gab schon 2020 einen Rodeo, damals noch als Concept Car, da gab es den Dakar noch nicht. Wieauchimmer, als besonders schön würden wir den auf Kundenwunsch gebauten Rodeo nun auch nicht bezeichnen, eher so: im Gegenteil. Selbstverständlich ist das aber wieder ein richtig grobes Gerät, Ruf macht die Porsche ja jeweils nicht schlechter. 3,6-Liter-Turbo mit 600 PS, dafür nur 1250 Kilo. Das liegt an ganz viel Carbon, auch beim Monocoque. Der Rodeo soll nun in Serie gehen, über den exorbitanten Preis lässt sich nur spekulieren.
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Tuthill GT One
Ach, wir wissen jetzt irgendwie gar nicht mehr, was wir dazu noch schreiben sollen. Gut, die Engländer von Tuthill halten sich auch massiv zurück mit Infos. Die Inspiration ist klar, 911 GT1, dieses damals komische Konstrukt, das offiziell ein Elfer war – und gleichzeitig ganz weit davon entfernt, siehe hier. Das Tuthill-Ding soll 500 oder 600 PS haben, etwa 1200 Kilo wiegen, in 22 Exemplaren gebaut werden, sogar eine Strassenzulassung haben. Das Design stammt übrigens von Florian Flatau, der bisher für Singer gearbeitet hatte.
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Gerne würden wir ja auch über das Normal-Programm berichten, doch das scheint nicht mehr stattzufinden. Mehr Neuheiten haben wir in unserem Archiv.
BMW M und Mercedes AMG sind wohl nur als Speerspritzen gedacht, um dann bei den normalen Modellen das entsprechende Stylingpaket in Masse zu verkaufen.
So sieht dann ein C-Klasse Kombi C200 CDI aus wie ein Rennwagen (natürlich weiß mit schwarzen Felgen) und hat dann angedeutete Bremsentlüftungs-Ausbuchtungen in der Karosserie, die nicht mal offen sind. Die Leute lieben das.
Hmmh, unter einem Restomod habe ich mir bislang etwa einen E-Type Serie 1 vorgestellt, der mit Servolenkung und besseren Bremsen versehen ist.
Weit gefehlt, wie ich sehe.
Nun kann man ja mittlerweile eine Pagode oder ähnliches wie einen Neuwagen konfigurieren und sich bauen lassen. Matching Numbers, Matching Colours, wen interessiert´s? Kostet dafür viel.
Noch schlimmer, siehe oben.
Mein Vorschlag, passend in diese Zeit der immer aggressiveren und SUV-lastigeren Zeiten:
Hummer H1 Pickup mit vier Plaid-Elektromotoren, einer 572er Crate-Engine als Range Extender und Soundgenerator, 400kWh Batterie (Reichweite ohne Extender 380 km, mit 460 km). 10-Gang-Automatik mit zwei Untersetzungen (also 30 Gang, wie jedes ordentliche Mountainbike), Bereifung 425/15 x 32 als Semi-Slicks.
Alles in Carbon und Magnesium, so bleibt man knapp unter 5 Tonnen.
Meist verkauftes Extra: Maschinengewehr- oder Bazooka-Attrappe auf der Ladefläche mit KI-gesteuerter Mimik- und Alexa-Tonerkennung. Falls jemand unmutig schaut oder gar sich äussert, richtet sich die Waffe direkt auf ihn aus.
Auch gern genommen: Innenausstattung Galapagos Meerechse in Camouflageoptik, Dachhimmel Schneeleopard oder wahlweise Orang-Utan.
Wenn man schon is Gelände geht!
Unimog Basis. 3 Achsen. 12 Liter Diesel 700 Ps 30000000NM.
Die Hülle ist bis 25 mm Geschosse fest. Einzelne RGP Treffer werden absorbiert.
Der Zielrechner nimmt Cluster Javelline ( das ist ein teurer Spaß, wenn der 4
auf 4 Ziele hetzt, dann sind 1,2 mio Euro weg- dafür ist die Bahn frei)
Im Mittelbereich ist der M-2 Turm gut. Frontal ein 30er mg und für Mauern und
Tore die Granatmaschine.40mm. etz. stinger.. lol.
Innen ist es in dezentem weißen Design. Kein störenden Ablenkungen.
( Gas. ABC… laser. drohenclusterbomer. alles. und David8 ein Roboter der
gerne Fleischhauer geworden wäre.. und KI Internet Störsender etz..)
Fährt sich sehr gut. Mit 90 durch die Wüste. Bergauf. Im Schnee. 3000km oder weiter. Nur dein Hintern oder der Hunger ist das Limit..
etz. so muss Urlaub.
Wenn man dann Kultur besichtigen möchte trägt die kleine Sig 553 nicht auf.
————————– unsere Zeiten————– archaisch—– cool– blody–
Der 2500 KILO BEMWEH… Hanomag Henschl Last Kraft Wagen Edition.
M steht für Masse. fette gemästet Grüße 🙂
Nein Maxi, da hast du das Konzept „meines“ Autos nicht verstanden.
Das ist kein Geländewagen (Stichwort Semi-Slicks), das ist ein Fake-Bomber für die Kö.
..,,,ganz kurz zum Maybach SL: der Designer der Logos bitte gerne bei mir zu Hause vorbeischauen, ich wuerde ihm gerne ein Buch ueber Bruno Sacco zur Fortbildung zeigen…….und auch an ein Zitat von Fritz B. Busch erinnern „nur weil es etwas moeglich ist, muss man es nicht tun…“