Ferrari-Ausstellung in der «Loh Collection»

Vom Feinsten

Ein kurzen Rundgang durch das Nationale Automuseum – «The Loh Collection» hatten wir schon, hier. Doch dann ist da noch die Sonder-Ausstellung «Ferrari – Meisterstücke für Rennstrecke und Strasse», die ist unbedingt auch einen Besuch wert. Wieder wollen wir hier die Bilder sprechen lassen, in den Links dazu gibt es reichlich Geschichten:

Ferrari 212 Inter Coupé von 1951, Chassis-Nummer 0171EL. Wenn dem nun so wäre, würde es sich um den Sieger der Carrera Panamericana 1951 handeln. Bloss ist jenes Fahrzeug 1952 nach einem schweren Unfall «verschwunden». Aber nichts ist unmöglich. Ganz viele Ferrari 212 gibt es hier.

–

Ferrari 225 S Spyder Vignale von 1952, Chassis-Nummer 0172ET. War 1952 mit Marzotto/Marini am Start der Mille Miglia, kam aber nicht ins Ziel. Ganz viele Ferrari 225 haben wir hier.

–

Ferrari 250 S Berlinetta Vignale von 1952, Chassis-Nummer 0156ET – zu diesem Einzelstück haben wir eine feine Geschichte, hier.

–

Ferrari 250 MM von 1953, Chassis-Nummer 0338MM. Erste Besitzerin war Nina Sheila Dyer, ein Model, sie erhielt das Fahrzeug geschenkt von ihrem damaligen Liebhaber Baron Hans Heinrich Thyssen Bornemisza de Kaszon. Ganz viele Ferrari 250 MM haben wir hier.

–

Ferrari 250 GT Speciale, oben: Chassis-Nummer 0751GT, Jahrgang 1957. Erste Besitzer war Prinzessin Liliana de Rethy von Belgien. Dazu unten: Chassis-Nummer 2821GT, Jahrgang 1961. War das Ausstellungsfahrzeug auf der London Earls Court Show 1961. Mehr zu diesen Speciale haben wir: hier.

–

Ferrari 250 GT SWB Berlinetta von 1960, Chassis-Nummer 1807GT. Ganz viele Ferrari 250 GT SWB Berlinetta gibt es hier.

–

Dino 246/196 SP von 1961, Chassis-Nummer 0790.

–

Ferrari 275/330 P von 1964, Chassis-Nummer 0820.

–

Gut, wir kennen uns jetzt ein ganz klein wenig aus in der Materie, aber gerade deshalb ist es ziemlich ärgerlich, dass die «Loh Collection» auch bei all diesen Ferrari nichts zu den Chassis-Nummern der Ausstellungsstücke erzählen will. Vom Dino 206 S wissen wir es zum Beispiel nicht:

–

Ferrari 330 P3/412 P von 1966, Chassis-Nummer 0844. So etwas wie der Höhepunkt der Ausstellung, zu diesem Fahrzeug werden wir dann noch etwas Ausführlicheres verfassen.

–

Ein paar Formel 1 gibt es selbstverständlich auch. Aber da haben wir einfach zu wenig Ahnung.

–

Ferrari 365 GTB/4 Competizione von 1973, Chassis-Nummer 16363. Da gibt es einen Text dazu, hier.

–

Einen F40 gibt es auch, #89749. Ganz viele F40 haben wir hier.

–

Mehr interessante Klassiker haben wir im Archiv. Was aber im Zusammenhang mit der Ausstellung sicher auch spannend ist: Ferrari – die einzelnen Modelle, eine feine Chronologie.