Der Rückblick
Ja, wir erzählen gerne Geschichten. Und Anekdoten. Etwa jene von der AC Cobra mit der Chassis-Nummer #CSX2044, die einst einem gewissen Harrison Horn gehörte. Nun, dieser Name muss Ihnen nicht geläufig sein, doch wir erklären gerne, dass Dr. «Hap» zu den Miterfindern des ersten Macintosh-Computers gehörte – und seine Cobra in den 60er Jahren fleissig durch das Silicon Valley bewegte. Und sie fast 40 Jahre in seinem Besitz hatte. Solche Stories erzählen wir so «by the way», sie tauchen gar nicht erst auf der Startseite von radical auf, sondern so als hübsche Kleinigkeiten in den jeweiligen Sammlungen zu den entsprechenden Fahrzeugen, in diesem Fall:
Da gibt es noch mehr, etwa die Geschichte des Lancia Delta S4 mit der Chassis-Nummer #0202, mit dem Alen/Kivimäki gleich beim ersten WM-Lauf auf den zweiten Platz fuhren; der Sieg ging damals übrigens an Chassis-Nummer #0207 (ganz oben) – den wir auch schon vorgestellt hatten. Einen hübschen BMW 507 war da auch noch – und einen wunderbaren Ferrari 250 GT SWB. Nächste Woche haben wir: mehr, viel mehr. Was wir aber noch haben: Was man so machen kann mit einem Porsche 959.
Ansonsten lag das Schwergewicht vergangene Woche auf den Stromern. Wir hatten das Vergnügen mit Hazim Nada, der uns eine neue italienische Marke erklärte: Aehra. Oh ja, das ist spannend, denn die Italiener haben das ein paar Ideen, die durchaus zukunftsträchtig sind:
Dann haben wir doch ziemlich viel Zeit verbracht mit dem neuen Volvo EX90. Mit diesem SUV beginnt eine neue Zeitrechnung bei den Schweden, ab jetzt wird alles rein elektrisch werden. Über die technische Basis kann man durchaus geteilter Meinung sein, bei der Gestaltung des Innenraums allerdings nicht: da setzt Volvo neue Massstäbe.
Wobei, da gibt es noch einen überraschenden Konkurrenten, den Nissan Ariya. Auch bei diesem Stromer geht die Gestaltung des Innenraums komplett neue Wege, die wir als sehr interessant empfinden. Wahrscheinlich entstehen Emotionen in Zukunft nicht mehr über die Geräuschentwicklung eines feinen Zwölfzylinders, sondern über das Raumangebot:
Schon am 2. November ist Mauro Forghieri verstorben. Welch ein Verlust. Die Todesanzeige erreichte uns erst vergangene Woche, deshalb kommen wir etwas spät mit der Mitteilung. Aber nicht weniger: traurig. Denn wir haben mehr als einmal länger mit der Ferrari-Legende gesprochen – und es war immer ein grosses Vergnügen, eine wunderbare Horizont-Erweiterung, für die wir Mauro ewig dankbar sein werden.
Dies nur mal als Ankündigung: Wahrscheinlich wird es nächste Woche keinen Newsletter geben. radical ist grad heftig involviert in ein neues Buch, das noch vor Ende Jahres fertig sein soll; wir werden kaum Zeit haben für neue Geschichten. Dafür haben wir danach dann: reichlich. Wir sind unterdessen auf Facebook – bleiben Sie uns gewogen! Und empfehlen Sie uns weiter; danke.
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