Rückblick
Vergangene Woche ist Marcello Gandini verstorben, einer der grössten und wichtigsten Auto-Designer überhaupt. Der von sich behauptete, gar nicht zeichnen zu können. Der auch für «radical» immer von zentraler Bedeutung war, klar, die Lamborghini Miura und Countach bilden so etwas wie das Rückgrat unserer Seiten. Wir blicken zurück auf das Leben und vor allem das Schaffen des grossen Meisters – und entbieten ihm höchsten Respekt. Grazie, Marcello.
Wir haben zu Ehren von Gandini auch einige schon ältere Stories aufgefrischt:
Und einen wichtigen Gandini-Entwurf haben wir noch hinzufügen können:
Und als ob wir damit nicht schon genug Italiantà auf unseren Seiten gehabt hätten, gibt es noch mehr davon, so etwa die schöne Geschichte von Enrico Nardi, den man heute vor allem für seine Lenkräder bewundert, der aber auch einige interessante Automobile gebaut hat.
Dann ist da aber auch noch der deTomaso Vallelunga, der sowieso einer unserer Lieblinge ist: Klein, laut, böse. Wie immer bei deTomaso gibt es da ein paar Probleme, was aber den Charme des Italieners nicht mindert.
Wie versprochen machen wir auch weiter mit den Microcars, diesmal sind es der Silberfloh und der Cellokasten. Das sind selbstverständlich nur die Übernamen für zwei Modelle von Fuldamobil, die eine spannende Geschichte haben.
Gefahren sind wir auch, etwa eine feine Renault 5 Alpine. Da schauen wir auch zurück in die Geschichte des französischen Erfolgsmodells (dessen zweite Generation, der Supercinq, von Marcello Gandini gestaltet worden war) – und freuen uns über 93 PS, die einst reichten, um ganz anständig vorwärtszukommen.
Ein klein wenig stärker, aber fast gleich alt sind die Ferrari 512 BB und 512 BBi, die wir fahren durften. Da erklären wir das mit dem falschen Boxer, schreiben von ganz vielen Schlüsseln und dem Unterschied zwischen Vergaser und Einspitzer. Und wir wissen jetzt auch, warum dieser Ferrari nie offiziell in die USA exportiert wurde.
Fahrbericht Ferrari 512 BB / 512 BBi
Auch wenn wir in den vergangenen Wochen wenig über aktuelle Modelle schrieben, wir bleiben da natürlich auch dran, vor allem an der E-Mobilität. Es ergab sich in den vergangenen Wochen die Möglichkeit, gleich beide interessanten französischen Neuheiten, den Peugeot e-3008 und den Renault Scenic E-Tech. kurz hintereinander zu fahren. Spannend ist, dass beide Marken einen erfreulich entspannten E-Weg gehen, nicht krampfhaft übermotorisiert, sondern ganz vernünftig unterwegs sind. Es gibt da aber schon Unterschiede.
radical zero: Fahrbericht Peugeot e-3008
radical zero: Fahrbericht Renault Scenic E-Tech
Es waren wieder wilde Tage auf unserer Facebook-Seite, wunderbare Zahlen (vor allem mit den Gandini-Stories), aber halt auch wunderbare Fahrzeuge: Alfa Romeo Giulietta SZ, Ferrari F40, Fiat 131 Abarth Stradale, Spyker C8 Laviolette, Daytona-Farben, Lamborghini Reventon, Voisin, Ruf Turbo R, Ferrari 340 America, Rennwagen!, Lamborghini 400 GT, Bugatti Chiron. Bleiben Sie uns gewogen, empfehlen Sie uns weiter.
Sehr geschätztes radical-Team,
Ihre „automaischen“ Botschaften freuen mich stets total. Danke vielmals für Ihr/euer Engagement.
Herzlich grüssend
Wolfgang Debrunner