Rückblick
Unsere «Sammlungen», tja, manch eine/r mag sich fragen, was das soll, weshalb wir einen solch grossen Aufwand betreiben. Nun, es macht uns halt einfach Spass, wir lernen einzelne Fahrzeuge besser kennen, wir sehen die Preisentwicklung – und dürfen teilweise schöne Geschichte lesen (und dann weiter verbreiten). Nun sind aber einige dieser Auflistungen über die Jahre ziemlich unübersichtlich geworden, wir bauen sie nun deshalb um – die jeweiligen Listen bestehen in Zukunft nur noch aus einem Bild und dann einem Link auf die Story sowie die Photos jedes einzelnen Fahrzeugs. Was neu in unsere Sammlungen aufgenommen wird, wird in Zukunft eine eigene Story erhalten, dann nach obigen Konzept verarbeitet; die schon bestehenden Auflistungen bauen wir langsam, aber sicher um. Es wird uns nicht langweilig werden in den nächsten Jahren. Auch deshalb nicht, weil es das alles jetzt auch noch auf Englisch gibt. Am besten sehen Sie das aktuell bei den Ferrari F40, eine Rubrik, deren Beliebtheit wir selber unterschätzt haben, da gibt es ja immer am Samstagmorgen ein «neues» Exemplar, doch jetzt, eben, einzeln – die sehr umfangreiche Liste bauen wir um.
Ferrari F40 – die Sammlung (work in progress)
Von den Porsche 911 Carrera RS 2.7 kennen Sie dieses Spiel ja bereits, die waren von Anfang an so aufgebaut. Und nach einer etwa zweijährigen Durststrecke, während der die Preise richtig heftig eingebrochen sind, kommen sie nun wieder vermehrt auf den Markt, wir haben #9113600824, #9113601152 und vor allem, ganz frisch und in einer einmaligen Farbe:
Porsche 911 Carrera RS 2.7 – #9113601427
Nachdem das Auktionsjahr 2024 mehr so durchzogen war, dürfte 2025 ziemlich wild werden. Das hat auch damit zu tun, dass die Sammlung des Indianapolis Motor Speedway Museum aufgelöst wird, da gleich einige wirklich legendäre Rennwagen in den Verkauf kommen. Was natürlich immer eine gute Gelegenheit ist, ein paar schöne Geschichten zu erzählen, nicht bloss, weil viel guter Hintergrund zu diesen Fahrzeugen kommt, sondern auch, weil es richtig gute Bilder gibt. Da werden sogar wir schwach, die wir es bekanntlich ja nicht so sehr mit den Sternen haben – und berichten über einen aussergewöhnlichen Mercedes-Benz.
Mercedes W196 R «Stromlinienwagen»
Aber da gibt es noch mehr, etwa den Ferrari 250 LM, der 1965 die 24 Stunden von Le Mans gewann, Chassis-Nummer #5893. Das ist auch deshalb lesenswert, weil es dann auch noch um den dritten Mann geht. Sie verstehen nur Bahnhof? Dann empfehlen wir die Lektüre:
Der Ford GT40 mit der Chassis-Nummer P/1032 war auf der Rennstrecke zwar nicht besonders erfolgreich, doch so ein GT40 mit dem 7-Liter-Motor ist halt immer wieder ein sehr schöner Anblick.
Das gilt ganz sicher auch für den Ferrari 250 GT «Tour de France» mit der Chassis-Nummer #0933GT. Er gehört zu den wenigen frühen Ferrari, die tatsächlich gülden ausgeliefert wurden. Und da haben wir schöne Photos.
Ferrari 250 GT LWB «Tour de France» – 0933GT
So, noch ein letztes dieser unglaublichen teuren Sammler-Objekte, von denen wir wirklich gute Bilder haben: Der Porsche 917K, der die Hauptrolle im Film «Le Mans» von Steve McQueen spielte. Günstig wird das wohl nicht, aber der bisherige Besitzer hat wohl die Lust verloren.
Wenn wir grad bei Porsche sind: «radical» besuchte Bruce Canepa, den Porsche-Papst an der amerikanischen Westküste. Was wir dort sahen, das haben wir vorher in dieser Qualität und Quantität noch nie gesehen.
Und nochmals Porsche, diesmal ein Restomod aus Portugal (die aktuellen Angebot mögen wir ja nicht mehr so sehr). Richtig gutes Material, das auch so richtig Fahrfreud’ macht.
Und noch ein letztes Mal Porsche: 928 Clubsport. Davon gab es nicht viele – und doch waren sie wichtig.
So, und nun noch ein letztes Mal Oldies, US-Cars. Wir haben dafür ja auch eine eigene Rubrik, «Numbers», da stellen wir jeweils rare Stücke vor (und lernen selber viel dazu). Da waren gleich ein paar sehr farbige Dodge Challenger Demon, auch ein Chevrolet Monte Carlo, doch am besten gefallen hat uns:
An Neuheiten gab es nicht viel Spannendes, dafür konnten wir nun endlich auch noch einen Citroën C3 fahren. Leider nicht rein elektrisch, doch der Benziner zeigt die Richtung auf, in die Stellantis Citroën wohl zwingen will: günstig, sehr günstig.
Gerade günstig ist der neue BYD Sealion 7 nicht. Und auch sonst haben wir bei diesem Fahrzeug nicht viel gefunden, was die europäische Kundschaft nun total überzeugen könnte, ein Produkt des mittlerweile grössten chinesischen Herstellers in Betracht zu ziehen.
radical zero: Fahrbericht BYD Sealion 7
Schon länger auf dem Markt ist der Nissan Ariya, durchsetzen konnte er sich bisher nicht. Das verstehen nicht wirklich, der Stromer kann vieles gut, was man einem rein elektrischen Fahrzeug erwartet. Aber der Preis hilft ihm halt auch nicht. Überhaupt geht es Nissan nicht wirklich gut.
radical zero: Test Nissan Ariya
Da geht es BMW schon besser, die Bayern haben auch gerade die höchste Auszeichnung als deutsches «Auto des Jahres» von #GCOTY erhalten. Da fuhren wir dann den Sieger als Stromer.
radical zero: Fahrbericht BMW i5 M60
Es war wohl der grösste Marketing-Coup der letzten Jahre in der Auto-Branche: Jaguar erfindet sich neu. Dafür wird die Katze ermordet, alles wird sehr, sehr woke. Das erregte viel Aufsehen, auch auf «radical» wurde das Thema diskutiert. Nicht unbedingt kontrovers, man ist sich wohl einig, dass – aber lesen Sie doch selber, inklusive der Kommentare.
Und warum haben wir oben einen BMW M1? Jenes Exemplar war in der vergangenen zwei Wochen die am meisten beachtete Story auf unserer Facebook-Seite, mehr als 250’000 Mal wurde sie angesehen. Einfach, damit Sie so ein bisschen eine Grössenordnung haben. Noch grösser, buchstäblich, ist selbstverständlich unsere Print-Ausgabe, hier erhalten Sie noch einmal das Inhaltsverzeichnis – und die Gebrauchsanweisung, wie Sie allenfalls an Exemplar kommen (ja, es hat noch, wir haben noch eine Kiste geöffnet), was es braucht für ein Abo: radical #2.
Bleiben Sie uns gewogen, empfehlen Sie «radical» weiter.
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