Rückblick
In Zukunft werde ich, als einziger Vertreter von «radical», hier Begriffe wie Klimawandel, Erderwärmung, Extremwetter, etc., nicht mehr benutzen – zu weit gehen da die Meinungen auseinander, auch in der Wissenschaft, für jede gefälschte Studie gibt es zwei, die genau das Gegenteil nachweisen. Ich werde nur noch ein Wort verwenden, das, so bleibt zu hoffen, alle verstehen: Umweltschutz. Klar, auch dieser Umweltschutz geht viel zu vielen Menschen und Unternehmen am Hintern vorbei, yolo und Shareholder-Value und so, doch mir ist er ein zentrales Anliegen, auch als Vater zweier junger Menschen. Jede/r Einzelne kann seinen Teil dazu beitragen, sei er noch so klein. Oliver Blume etwa, der Chef des Volkswagen-Konzerns, könnte einen sehr grossen Teil dazu beitragen, würde er seine potenziellen Kunden nicht noch weiter verunsichern, indem er das Verbrenner-Aus von 2035 – bei dem es nur um den Verkauf, nicht um den Betrieb von Verbrennern geht – in Frage stellt. Er nennt das «Realitätscheck» – er würde wohl auch einen brauchen.
Zumal Oliver Blume ja auch auf der Automesse in Shanghai war, die heute offiziell ihre Tore für das Publikum öffnete. Wo unter anderem sein eigener Konzern – in Zusammenarbeit mit chinesischen Partnern – eine ganze Reihe von vielversprechenden Ansätzen zeigt, wie es rein elektrisch weitergehen könnte. Vor Ort sind wir leider nicht, aber wir können einige der interessantesten Fahrzeuge zeigen. Und verweisen zudem gerne auf die jüngsten technischen Entwicklungen.

Neuheiten 17/2025 (es lohnt sich auch unbedingt die Lektüre der Kommentare)
Auch aus den USA kommt ein spannender Ansatz: Slate Auto hat einen rein elektrischen Pick-up vorgestellt, der nicht nur gut aussieht, sondern vor allem mit seinem Preis überrascht.

Bleiben wir doch noch ein bisschen bei den Stromern, schauen wir auf Zeekr, den nächsten chinesischen Hersteller, der sich in Europa etablieren will. Und wir sehen gute Chancen, Zeekr ist das Lieblingskind des Gründers von Geely, spielt also im technischen Bereich im obersten Segment. In Sachen Ladegeschwindigkeit haben da sogar die teuersten Porsche und Audi das Nachsehen.

radical zero: Fahrbericht Zeekr 7X
Mit den aktuellen Porsche haben wir es nicht mehr so. Dafür haben wir in den vergangenen Wochen unsere Reihe der «seltenen 911» ganz massiv ausbauen können. Klar, da kommen immer auch mehr Carrera RS 2.7, diesmal sind es #0446, #0214 und #1288, auch bei den Ruf konnten wir ausbauen mit mehr «Yellowbird» und dem Turbo R (993). Ganz frisch sind:



Porsche 911 GT3 R/RS/RSR (996)
Noch einen weiteren Porsche wollen wir erwähnen, den einzigen offenen 959. Wie es zum «Speedster» kam, das ist eine hübsche Story. In der es auch um viel Geld geht.

Und ebenfalls erweitert haben wir unsere Sammlung der seltenen US-Cars, vereint unter «Numbers». Da kam frisch der Dodge Coronet W023 von 1967 dazu. Und vor allem:

Ford Fairlane 500 Skyliner F-Code
Und noch eine letzte Reihe, obwohl sie keine eigenes Gefäss besitzt: Vorkriegs-Klassiker. Da haben wir wieder einmal einen schönen Lagoda mit dem Zwölfzylinder-Motor von W.O. Bentley gefunden. Das ist eine schöne Geschichte – und wir haben schöne Beispiele, das sehen Sie wohl sonst nicht so oft.

Ansonsten haben wir noch die üblichen Ergänzungen, wie immer: Ferrari F40, diesmal #86989 und #87041. Und dann ist da auch noch ein weisser McLaren F1, #053. Und wieder einmal ein BMW M1, #1179. Unsere liebste Geschichte ist aber sicher jene vom Fahrzeug, das wir oben auch im Titel zeigen:

Bizzarrini GT Strada 5300 – #IA3*0241
Bleiben Sie uns gewogen – empfehlen Sie «radical» weiter.
Ob die Herstellung und die Entsorgung von E-Autos sowie die Verwendung von Strom aus Windenergie oder Kohle umweltfreundlich ist, da darf man doch ernsthaft zweifeln.
und Benzin kommt aus dem Tetrapack, genau.
2035 nicht mehr. Aber wahrscheinlich aus efuels.
Wenn der Ausbau von Windkraft und Solarenergie so weitergeht haben wir im Sommer einen erheblichen Überschuss, den wir nicht weiterhin ins Ausland verschenken können. Wasserstoff oder efuels
Sosehr ich BEVs mag, es ist wahrscheinlich sinnvoll noch einige Zeit parallel zu fahren. Letztlich entscheidet der Käufer.
Nach meiner gestrigen langen Suche nach einem freien Ladeplatz merke ich dass wie da noch einen langen Weg vor uns haben.
Danke!
Der ANTEIL an Mikroplastik dringt ja derzeit fest in die Gehirne.
Und ob wir das oder das als Antrieb haben ist zuerst mal egal.
Aus der Sicht des sog. Fortschrittes. ( Wenn man wie oben liest, das und..
ach vergiss es, ein Mathias, der auch net kapiert, dass sich die Welt weiter
dreht, er aber würde gerne weiter in seinem 1491 warten .. aber vergiss es)
8 millarden MENSCHEN DRÜCkEN AUF DIE TUBE.
Und dann ist es egal, wenn GRÖNLAND abgeschmolzen ist und die Luft irgend
wo in Deutschland im Juli 45 Grad hat. Im Schatten.
Das dünnt die Bevölkerung aus, und wenn die Hälfte weg ist, wirkt die neue
Erkenntniss, und die, die können ( hast Boden, ab 8 ha, und Cash, dann wirst gut
leben, mit hitec und so weiter, wenn nicht, DOA.. das ist so) sollte nicht alles verdreckt und kontaminiert sein, zu etwas führen.
OB das an das erinnert, was und die Werbung in den 70zern rein gedrückt hat?
Wie immer wird es die DUMMEN und zu langsamen wegreissen.
DAS WAR IMMER SCHON SO.
radical mag wird es weiter geben. und bitte, wire immer.
NICHT VOR IRGENDN WELCHEN HALBTOTEN TROLLEN UND INS HIRN GESCHISSENEN EINBRECHEN:
Wo das hin führt sieht man in den hirntoten USA:: N O W H E R E::
LIEBE GRÜSSE 🙂
Ja, der Umweltschutz geht viel zu vielen Menschen am Gesäß vorbei, die kalte, blonde Hexe von der sogenannten Alternative labert von Windmühlen der Schande, der durchschnittliche Tesla-Fahrer ballert mit 80 km/h auf weithin sichtbare, rote Ampeln zu und führt so den Umweltaspekt des Fahrzeugs ad absurdum, mit albernen Umweltprämien wurden Milliardenwerte an noch lange Jahre gut nutzbaren Fahrzeugen vernichtet und die aufgewandte Primärenergie zur Herstellung dieser Fahrzeuge in die Tonne getreten und das Gros der angebotenen Elektrofahrzeuge überzeugt mit gigantischen PS-Zahlen, die außer einem Schwertransporter und einer mittelgroßen Motoryacht niemand braucht, mit riesigen Ausmaßen und fragwürdiger Ästhetik.
Aber die aus meiner Sicht erschreckende Marginalisierung und Ablehnung des Begriffes und vor allem der – für mich als liberal-konservativen Bürger – extrem wichtigen Inhalte wie Erhalt der Natur, Schonung von Ressourcen, Vermeidung von Müll und Vermeidung von Energieverschwendung wurden eben auch mißbraucht von politischen Kräften, die den Umweltschutz als Vehikel für einen ideologisierten Umbau der Gesellschaft versucht haben zu nutzen.
Das war für die eigentlichen Ziele des Umweltschutzes extrem kontraproduktiv und hat zum albernen Schlagwort der „grün-rot versifften Politikereliten“ geführt.
Inwieweit die komplette Elektrifizierung der individuellen Mobilität umweltpolitisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, kann ich nicht ernsthaft beurteilen, ich verstehe davon einfach zu wenig, ein lieber Freund von mir, politisch sicher eher dem linksliberalen Lager zuzuordnen, ist stark in den Bau und die Planung von Offshore-Windparks und den Transport des dort generierten Stromes zum Verbraucher involviert und schüttelt angesichts seines Insider-Wissens den Kopf über die Energiepolitik in Deutschland und Europa.
Und wünscht sich seinen Passat Diesel zurück, seit der einen vollelektrischen Ford Explorer fährt…
Aber was völlig klar ist:
Der Klimawandel ist da, inwieweit er rein menschengemacht ist, kann ich ebenfalls nicht beurteilen, die Umwelt leidet vielfältig unter der Zivilisation und dem sorglosen Umgang mit ihr, es muß gegengesteuert werden und es muß ein sinnvoller Kompromiß zwischen dem Umgang mit der Umwelt und den wirtschaftlichen Interessen der Industriegesellschaft gefunden werden, Degroth ist ganz sicher der falsche Weg, denn alle umweltpolitischen Maßnahmen ebenso wie der Sozialstaat müssen finanziert werden und das funktioniert nur mit einer florierenden Wirtschaft.
Die Verteufelung der Elektromobilität halze ich für fatal, diese wird sicher nur dann in Zukunft bessere Konzepte liefern können, wenn die Entwicklung vorangetrieben wird, die Verteufelung des Verbrenners halte ich für ebenso falsch, denn für viele Zwecke ist ein Verbrennungsmotor noch für lange Zeit die vernünftigere? bessere? preiswertere? umweltfreundlichere? oder einfach nur bequemere Wahl, von der möglichst langfristigen Nutzung der einmal unter erheblichem Primärenergieaufwand hergestellten Fahrzeuge insbesondere unter Nachhaltigkeitsaspekten ganz abgesehen.
Deshalb steige ich jetzt in meinen 22 Jahre alten Smart fortwo und fahre zu meinem Termin!
Und:
Gerade die Kombination aus der Huldigung der ganz großen (und auch etwas kleineren) Klassiker und Sportwagen und der Offenheit gegenüber der Zukunft der Mobilität macht für mich den Besuch von radical besonders reizvoll!